Adnan Januzaj hat nach nur einem halben Jahr wieder seine Koffer gepackt. Die Zukunft des Offensivspielers liegt nun vorerst wieder bei Manchester United. Gleiches könnte unter Umständen für Mats Hummels gelten.
Mats Hummels erlebte eine durchwachsene erste Saisonhälfte und fühlte sich von der Presse falsch bewertet. Wochenlang lehnte der Abwehrchef jedes Interview ab. Es folgten schwache Auftritte sowie ein unglückliches Eigentor gegen den Hamburger SV. Zuletzt stabilisierte sich der Weltmeister. Ein Wechsel im Sommer ist aber dennoch nicht ausgeschlossen. Denn 2017 läuft sein Kontrakt aus. Manchester United beobachtet Hummels seit Jahren.
Will der BVB seinen Kapitän halten, muss dieser bis zum Saisonende einen neuen Vertrag unterzeichnen. In Aussicht ist eine Einigung aktuell nicht, wie Hummels der ‚Sport Bild‘ verrät: „Es gibt keine Gespräche, ich habe keinen Zeitdruck und bin deshalb sehr gelassen.“ Allzu lange wird Manager Michael Zorc aber nicht mehr warten wollen. Schließlich braucht auch der Bundesligazweite Planungssicherheit.
Ohrfeige für Januzaj
In Bezug auf Adnan Januzaj haben die ‚Schwarz-Gelben‘ diese bereits. Das belgische Talent hat vorzeitig den Weg zurück zu Manchester United angetreten. Dass es in der Bundesliga nicht rund lief für den 20-Jährigen hat laut Thomas Tuchel einfache Gründe: „Ich hatte das Gefühl, dass Adnan nie ganz bei uns war, sondern immer zum Teil in Manchester geblieben ist und alles mit ManUnited verglichen hat. Wir konnten ihm dabei auch nicht helfen, das auszublenden.“
Des weiteren lässt der BVB-Trainer Zweifel an der Mentalität seines kurzzeitigen Schützlings aufkommen. Tuchel bemängelt: „Er war leider nicht so mit der Lust und der Einstellung dabei, die nötig gewesen wäre, um in seinem Alter weiterzukommen.“ Spätestens nach diesen Worten ist klar, dass Borussia Dortmund den Versuch mit Januzaj als Missverständnis abhaken wird.
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