Interessenten enthüllt: Schalke & Hannover im Duell um Büttner

von Lukas Heimbach
2 min.
In Moskau auf dem Abstellgleis: Alexander Büttner (l.) @Maxppp

Mit dem Wechsel zu Dinamo Moskau ist die Karriere von Alexander Büttner mehr als ins Stocken geraten. Eine Leihe in die Bundesliga könnte dem Niederländer zurück in die Erfolgsspur helfen.

Da Manchester United im Sommer 2014 mit Luke Shaw, Daley Blind und Marcos Rojo gleich drei potenzielle Linksverteidiger ins Old Trafford holte, flüchtete Alexander Büttner nach Russland. 5,5 Millionen Euro erhielt der englische Rekordmeister von Dinamo Moskau. Zurückzahlen konnte der Niederländer die Summe mit seinen Leistungen nur bedingt. Nach einem guten Vorjahr bei Dinamo kam der 26-Jährige in dieser Saison lediglich zu einem Kurzeinsatz über neun Minuten.

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Ein Abschied im Winter scheint beschlossene Sache. „Beide Seiten sind gewillt, im Januar zu einer Entscheidung zu kommen“, deutete Berater Alexander Bursac schon Ende Oktober einen Wintertransfer seines Klienten an. Gestern wurde bereits kolportiert, zwei Klubs aus der Bundesliga signalisieren Interesse am 1,74 Meter großen Linksfuß. Nach Informationen von ‚Voetbal International‘ handelt es sich bei den beiden deutschen Vereinen um Schalke 04 und Hannover 96.

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Aufgrund von Verstößen gegen das Financial Fairplay der FIFA ist der russische Hauptstadtklub dazu gezwungen, teure Spieler zu verkaufen. Kevin Kuranyi zog es schon im Sommer zur TSG Hoffenheim, William Vainqueur zur Roma, Mathieu Valbuena zu Olympique Lyon und Balázs Dzsudzsák, an dem auch Hertha BSC dran war, wechselte zu Bursaspor.

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Leihe mit Kaufoption ein Thema

Deutlich unter Wert wolle Dinamo Büttner, dessen Vertrag bis 2017 gültig ist, aber nicht ziehen lassen. „Die Klubs wissen aber um die Situation von Dinamo Moskau und werden jetzt keine großen Transfersummen zahlen. Wenn diesen Monat noch etwas passiert, wird es vermutlich eine Leihe mit Kaufoption“, prognostiziert Agent Bursac.

Bereits im Sommer habe es konkretes Interesse aus der Bundesliga gegeben. „Für zwei Klubs aus der Bundesliga war diese Summe (fünf Millionen Euro, d. Red.) zu hoch“, verriet Bursac damals, „erst in der zweiten Augusthälfte wurde diese verringert. Aber zu diesem Zeitpunkt waren die meisten Klubs bereits vorbereitet.“ Fraglich ist aber, ob Büttner einem der beiden Bundesligisten mit seinem eklatanten Wettkampf-Defizit überhaupt sofort weiterhelfen würde.

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