Juve jagt Top-Talent der SGE

von Lukas Heimbach
1 min.
Eintracht Frankfurt Marc-Oliver Kempf @Maxppp

Während es für Eintracht Frankfurt in dieser Saison national eher bescheiden läuft, schaffte man international die Qualifikation für die Zwischenrunde. Dort wartet mit dem FC Porto allerdings der Champions League-Sieger von 2004 und Europa League-Sieger von 2011. Mit Juventus Turin bekommt es die Eintracht im Winter womöglich mit einem weiteren europäischen Schwergewicht zu tun. Jedoch nicht auf dem Platz, sondern auf dem Transfermarkt.

Abstiegskampf lautet das Rückrunden-Motto für Eintracht Frankfurt. Fast schon traditionell scheuen sich Trainer dabei meist, junge Talente aus der eigenen Reihe ins kalte Wasser zu werfen. Zuviel steht bei dieser nervenaufreibenden Devise für die Rückrunde auf dem Spiel. Stattdessen holte die SGE mit Alexander Madlung (zuletzt vereinslos) und Tobias Weis (TSG Hoffenheim) zwei erfahrene Bundesliga-Akteure. Madlung, der als etatmäßiger Innenverteidiger verpflichtet wurde, könnte einem vielversprechenden Talent der Eintracht nun endgültig den Weg verbaut haben. Als Nutznießer bringt sich niemand geringeres als der italienische Rekordmeister Juventus Turin in Stellung.

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Nach Information des ‚kicker‘ haben die ‚Bianconeri‘ bereits wegen Marc-Oliver Kempf bei den Hessen angefragt. Dies bestätigt Sportchef Bruno Hübner. Der 18-jährige Innenverteidiger gilt als großes Talent. In der aktuell prekären Lage in der Bundesliga fand das Frankfurter Eigengewächs bislang jedoch kaum Berücksichtigung unter Coach Armin Veh. Lediglich 18 Minuten durfte der 1,85 Meter große Kempf bisher in der Bundesliga ran. Zudem wurde er im Europa League-Hinspiel gegen Girondins Bordeaux (0:2) eingewechselt. In der Regionalliga Südwest erzielte er für die Reserve der ‚Adler‘ in sieben Spielen drei Tore. Ebenso wie für die A-Jugend der Frankfurter in sechs Partien.

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Laut dem Fachblatt steht ein Leihgeschäft über 500.000 Euro inklusive Kaufoption im Raum, demgegenüber Frankfurt nicht abgeneigt sein soll. Nach dem Transfer von Sebastian Rode, der im Sommer zum FC Bayern wechselt, droht der SGE somit der Abgang des nächsten Youngster.

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