Kampf um Boufal: Welche Rolle spielen die Bayern?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Kampf um Boufal: Welche Rolle spielen die Bayern? @Maxppp

Der FC Bayern sucht nach einem finanzkräftigen Abnehmer für Mario Götze. Sollte der Nationalspieler gehen, ist wieder Platz im Kader des Rekordmeisters. Im Kampf um Sofiane Boufal könnten die Bayern dem FC Barcelona Konkurrenz machen.

Ousmane Dembélé ist die größte Entdeckung der abgelaufenen Ligue 1-Saison. Den 19-jährigen Flügelstürmer hat sich Borussia Dortmund für die kommenden Jahre gesichert. Ein toller Coup, denn unter anderem stach der deutsche Vizemeister den großen FC Barcelona aus. Die Katalanen ihrerseits widmen sich nun Spieler aus Frankreich, der nach Dembélé die größten Schlagzeilen geschrieben hat: Sofiane Boufal vom OSC Lille.

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Doch es könnte erneut Konkurrenz aus Deutschland drohen. Wie die katalanische Zeitung ‚Sport‘ berichtet, ist auch der FC Bayern an Boufal interessiert. Vor allem aber könnte es darauf hinauslaufen, dass die Münchner den Preis für den 22-jährigen Marokkaner in die Höhe treiben, so das Blatt.

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Boufal ein „toller Spieler“

Rein fußballerisch bringt Boufal laut unserem französischen FT-Korrespondenten Aurélien Léger-Moëc alle Voraussetzungen für eine Weltkarriere mit: „Er hat ein überragendes Dribbling, mit seiner individuellen Stärke kann er den Unterschied machen.“ Allerdings schränkt ihn sein ausgeprägter Eigensinn bislang noch etwas ein: „Er zieht manchmal noch die individuelle Aktion dem sinnvollen Abspiel vor. Und er muss noch mehr Konstanz in seine Leistungen bringen.“

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Bis 2019 ist Boufal noch an Lille gebunden. Trotzdem ist sicher, dass er in diesem Sommer die Koffer packen und bei einem europäischen Topklub anheuern wird. Im Gespräch sind 20 bis 25 Millionen Euro Ablöse. Sowohl für Barça als auch für die Bayern stellt die Summe kein Hindernis dar.

FT-Meinung: Aktuell deutet vieles auf einen Wechsel zum FC Barcelona hin. Ob sich die Bayern noch einmal ernsthaft in den Poker einmischen, wird sich erst noch zeigen. Für den Fall, dass Mario Götze den Rekordmeister verlässt, besteht durchaus noch Bedarf in der Offensive. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Arjen Robben und Franck Ribéry mit ihrer Verletzungsanfälligkeit zu kämpfen haben.

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