Kein Onazi: Plötzlich schwenkt Werder um

von Tobias Feldhoff
1 min.
Ogenyi Onazi weckt Interesse in der Bundesliga @Maxppp

Der SV Werder steht kurz davor, die Suche nach einem Ersatz für Philipp Bargfrede abzuschließen. Doch der eigentlich heiß gehandelte Ogenyi Onazi kommt nicht. Stattdessen fällt die Wahl von Thomas Eichin wohl auf den von Olympiakos an Standard Lüttich ausgeliehenen Sambou Yatabaré.

Eigentlich schien es so, als hätte sich der SV Werder Bremen auf einen Ersatzmann für den verletzten Philipp Bargfrede festgelegt. Ogenyi Onazi von Lazio Rom sollte an die Weser wechseln und dort gemeinsam mit Kumpel Anthony Ujah gegen den Abstieg kämpfen. Doch auf der Zielgeraden hat sich Thomas Eichin offenbar noch einmal umentschieden. Statt Onazi steht laut Syker ‚Kreiszeitung‘ nun Sambou Yatabaré an Platz eins der Wunschliste.

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Hintergrund sei in erster Linie der wirtschaftliche Aspekt, denn Lazio fordert rund acht Millionen Euro für Onazi. Und die von Eichin angestrebte Leihe lässt sich in der anvisierten Form (plus Kaufoption) offenbar nicht die realisieren.

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Kommt Yatabaré schon heute?

Stattdessen soll nun Yatabaré kommen. Der 26-Jährige ist Stammspieler bei Standard Lüttich, gehört aber eigentlich noch Olympiakos Piräus. Wie die belgische Zeitung ‚La Dernière Heure‘ berichtet, könnte der Wechsel noch am heutigen Donnerstag über die Bühne gehen. Demzufolge hat Yatabaré sowohl Standard als auch Olympiakos mitgeteilt, dass er seine Zukunft an der Weser sehe.

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Rund eine Million Euro Ablöse dürfte der 1,90 Meter große Mittelfeldmann kosten. Im Vergleich zu Onazi wäre er also deutlich günstiger. Hinzu kommt, dass er im letzten halben Jahr wesentlich mehr Spielpraxis hatte als der bei Lazio ausgemusterte Nigerianer. Nach László Kleinheisler, Papy Djilobodji und Gerhard Tremmel (im Medizincheck) wäre Yatabaré der vierte Neuzugang dieses Winters.

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