Mit einem brutalen Foul an Teamkollege Diego Demme sorgte Naby Keïta zuletzt für negative Schlagzeilen bei RB Leipzig. Es machen Gerüchte über einen Abschiedswunsch die Runde. Ralf Rangnick lässt angeblich schon nach Ersatz Ausschau halten.
Offiziell ist die Auseinandersetzung mit Diego Demme bereits beigelegt. In einem von RB Leipzig inszenierten Video reichten sich die beiden Streithähne aus dem vorangegangenen Training demonstrativ die Hand. Und es läge fern, einen persönlichen Streit in die Grätsche von Keïta hineinzuinterpretieren. Dennoch kommt die Kurzschlussreaktion des Nationalspielers aus Guinea laut ‚Bild‘ nicht von ungefähr.
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„Seine Auftritte im Training wirken gelegentlich lustlos. Nach härteren Zweikämpfen dreht er beleidigt ab“, schreibt die Boulevardzeitung. Weiter heißt es in dem Bericht, Ralf Rangnick habe sogar schon veranlasst, dass sich Scouts und Berater auf die Suche nach einem Nachfolger begeben sollen.
Kein Abschied in diesem Sommer
Einen Wechsel noch in der laufenden Transferperiode wird es allerdings nicht geben. Dies bestätigte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zuletzt gegenüber dem ‚SID‘. 75 Millionen Euro hatte der FC Liverpool geboten, doch die Leipziger sind schlichtweg nicht auf einen solchen Geldsegen angewiesen. Einziger möglicher Beweggrund für einen sofortigen Abschied wäre gewesen, wenn Keïta im Teamgefüge nicht mehr tragbar wäre.
FT-Meinung
PerspektivischKeïta wird in der anstehenden Saison für RB auflaufen – so viel ist eigentlich sicher. Dennoch ist nur allzu verständlich, dass Rangnick für alle Eventualitäten vorsorgt. Am liebsten wäre den Sachsen das Szenario, dass der potenzielle Nachfolger noch ein Jahr an der Seite von Keïta lernt, ehe dieser den Hut nimmt.
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