Kohfeldt-Frage: Zwei Lager bei Werder?

von Tobias Feldhoff - Quelle: kicker | Bild
1 min.
Werder Bremen Florian Kohfeldt @Maxppp

Der SV Werder wird ungeachtet des letzten Hinrundenspiels mit Florian Kohfeldt in die Rückrunde gehen. Medienberichte legen nahe, dass die Grün-Weißen inzwischen in zwei Lager gespalten sind, was den Übungsleiter betrifft.

Bislang durchschifft Florian Kohfeldt seine erste schwere Krise als Cheftrainer eines Bundesligisten recht souverän. Zumindest in medialer Hinsicht kann man dem 37-Jährigen wenig vorwerfen. Zuletzt räumte er öffentlich ein, dass Werder mittlerweile im Abstiegskampf stecke – auch das eine sinnvolle Maßnahme.

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Intern – so scheint es – herrschen allerdings zwei Lager innerhalb des Teams. Die ‚Bild‘ berichtet auf der eine Seite, Teile der Spieler seien bei Frank Baumann vorstellig geworden, um für ein Festhalten an Kohfeldt zu plädieren. Andererseits heißt es im ‚kicker‘, „einzelne Akteure“ seien „derzeit von Kohfeldt enttäuscht“. Der ‚Bild‘ zufolge hätte man im Notfall Thomas Schaaf, derzeit Technischer Direktor bei Werder, in der Hinterhand.

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Werder am Scheideweg

Nun existieren in einem Kader immer auch Egoismen, die ganz normal sind für den Profibereich. Gefühlt läuft es an der Weser immer noch recht harmonisch ab gemessen daran, dass sich die Mannschaft zuletzt im freien Fall befand.

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Kohfeldt und Co. müssen sich verstärkt den Basics widmen – also eigentlich jenem Stadium der Entwicklung, dem sich sowohl Trainerteam als auch Spieler schon entwachsen sahen. Im Abstiegskampf sind aber auch andere Tugenden als spielerisch hochwertige Lösungen gefragt. Und genau an dieser Stelle könnten die Bremer mit der aktuellen Kaderzusammenstellung an ihre Grenzen geraten.

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