Die französische Ligue 1 hat sich zum bevorzugten Scouting-Hotspot der Bundesligisten entwickelt. Erneut könnte es einen Youngster nach Deutschland ziehen. Zwei Klubs aus dem deutschen Oberhaus zeigen Interesse an Saîf-Eddine Khaoui.
Raphaël Guerreiro, Ousmane Dembélé, Jean-Kévin Augustin, Corentin Tolisso, Benjamin Pavard und viele mehr – die Liste der Youngsters, die in den vergangenen Jahren aus der Ligue 1 in die Bundesliga wechselten, ist lang und prominent. Und Frankreich kristallisiert sich immer mehr als das bevorzugte Scouting-Feld der deutschen Klubs heraus.
Der jüngste Spieler, der ins Visier gerückt ist, heißt Saîf-Eddine Khaoui und spielt auf Leihbasis für ES Troyes, steht aber eigentlich noch bis 2021 bei Olympique Marseille unter Vertrag. Interesse an dem 22-jährigen Mittelfeldspieler signalisieren laut einem Bericht von ‚France Football‘ Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg.
Khaoui ist im zentralen Mittelfeld beheimatet und lenkt bei Troyes das Spiel. „Er verfügt über ein starkes Spielverständnis, eine gute Technik und hat in dieser Saison bereits einige schöne Tore erzielt“, so die hohe Meinung des französischen FT-Korrespondenten Aurélien Léger-Moëc, „ob seine Brust breit genug ist, um bei einem Topklub zu bestehen, wird man aber abwarten müssen.“
Denn in Marseille konnte sich Khaoui gegen stärkere Konkurrenten nicht behaupten. Deshalb verlieh ihn der Klub an Troyes. Dort trumpft der Linksfuß momentan groß auf.
FT-Meinung
PerspektivischKhaoui ist kein akutes Thema in Gladbach und Wolfsburg. Perspektivisch könnte er eines werden, sollte seine Entwicklung so rasant voranschreiten.
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