Vor gut einem Monat war die grün-weiße Welt in Wolfsburg völlig in Ordnung. Bas Dost fand seinen Torriecher wieder und erzielte von Ende Januar bis Anfang März überragende 13 Tore. Seit nunmehr einem Monat kam allerdings kein weiterer Treffer mehr hinzu und die Eignung des Niederländers für die Champions League steht infrage. Was läge da näher, als einen alten Bekannten zurück an alte Wirkungsstätte zu holen?
Für 37 Millionen Euro verließ Kapitän und Toptorjäger Edin Dzeko im Winter 2011 den VfL Wolfsburg gen Manchester City. Eine Summe, bei der die ‚Wölfe‘ nicht lange widerstehen konnten. Zumal man ein halbes Jahr zuvor Mario Mandzukic für schlappe sieben Millionen Euro von Dinamo Zagreb loseiste. Neben dem alternden Grafite lag die Verantwortung für das Toreschießen nach Dzekos Abgang mehr und mehr beim Kroaten.
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Differenzen mit Simeone
Nach einer eher durchwachsenen Debütsaison folgte eine herausragende zweite Spielzeit mit 22 Torbeteiligungen, an deren Ende der Wechsel zum FC Bayern München stand. An der Isar reifte Mandzukic endgültig zum Topstürmer, verließ aber nach der Ankunft von Robert Lewandowski und aufgrund von Querelen mit Pep Guardiola – trotz sage und schreibe 36 Torbeteiligungen – im vergangenen Jahr den Rekordmeister und wechselte zu Atlético Madrid.
Voll und ganz glücklich ist der 55-fache kroatische Nationalspieler aber auch in Madrid nicht. Mit Diego Simeone soll sich der stolze Mittelstürmer nicht ganz grün sein. Ein durchaus gewichtiger Grund, aus dem die ‚Wölfe‘ nun offenbar ihre Chance wittern.
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Vermittler in Allofs' Auftrag horcht in Madrid nach
Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ beschäftigt sich der VfL sehr konkret mit einer Rückholaktion des einstigen Topstürmers. In Allofs‘ Auftrag soll demnach Giacomo Petralito bereits in der spanischen Hauptstadt nachgehorcht haben. Der enge Vertraute des ‚Wölfe‘-Managers soll ausloten, wie es um die Möglichkeit eines Sommerwechsel bestellt ist. Petralito ist nicht das erste Mal im Einsatz der Niedersachsen. Auch bei den Verhandlungen mit dem FC Chelsea über einen Transfer von André Schürrle hat der Schweizer als Vermittler eine entscheidende Rolle gespielt.
„Wir werden gar nicht so viel machen. Wir werden auch nicht in der Größenordnung agieren wie bei den Transfers von André Schürrle und Kevin de Bruyne“, stapelt Allofs betont tief. Mandzukic steht noch bis 2018 bei den ‚Rojiblancos‘ unter Vertrag. Die 22 Millionen Euro, die Atlético im vergangenen Sommer in Richtung München überwies, werden demnach mindestens fällig. Sollte der 28-Jährige aber seine Differenzen mit Simeone nicht beilegen, könnte sich ein Abschied durchaus anbahnen. Der VfL stünde bereit.
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