Medien: BVB hat über Tuchel-Zukunft entschieden

von Matthias Rudolph - Quelle: Bild
1 min.
Thomas Tuchel verabschiedet sich wohl mit dem Pokalsieg @Maxppp

Borussia Dortmund ist DFB-Pokalsieger. Für Trainer Thomas Tuchel war es der erste Titel mit den Schwarz-Gelben. Die Zukunft des 43-Jährigen liegt nun in den Händen von Hans-Joachim Watzke. Und dieser soll eine klare Tendenz haben.

Für Borussia Dortmund heißt es nach dem Triumph im Pokalfinale nun erst einmal: Ausgiebig feiern. Sobald der Kopf wieder klar ist, wollen sich Thomas Tuchel und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zusammensetzen, um über die Zukunft des Trainers zu sprechen. Tuchel hofft, „dass die Gespräche ergebnisoffen sind“. Und der unbequeme Übungsleiter positioniert sich klar: „Ich will bleiben und meinen Vertrag erfüllen. Dafür werde ich alles tun.“

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Nach Informationen der ‚Bild am Sonntag‘ sieht sein Arbeitgeber die Sache aber deutlich anders. Demzufolge haben sich die BVB-Chefs bereits dazu entschieden, die Zusammenarbeit mit Tuchel vorzeitig zu beenden. In den kommenden Tagen soll dies dem 43-Jährigen mitgeteilt werden. Ergebnisoffene Gespräche sind folglich nicht geplant.

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Da hilft es auch nicht, dass sich einzelne Spieler für Tuchel einsetzen. Torhüter Roman Bürki erklärte am späten Samstagabend beispielsweise: „Ich glaube, das Wichtigste sind Titel. Daran werden Trainer gemessen. Und wir haben jetzt einen geholt. Er soll bleiben.“

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Doch es gibt auch andere Stimmen. Marcel Schmelzer kritisierte offen die Nichtberücksichtigung von Nuri Sahin für den Kader: „Mich hat es sehr geschockt. Ich verstehe es einfach nicht. Wenn ein Spieler wie Julian Weigl ausfällt, dann ist der Einzige, der das mindestens genauso gut kann, Nuri Sahin. Deshalb war ich sehr überrascht. Wir alle wissen, welche Qualität er besitzt. Die Erklärung dafür muss der Trainer geben. Wir stehen komplett hinter Nuri. Ein toller Mensch.“ Die Worte des Kapitäns können als weiterer Fingerzeig in Richtung Trennung von Tuchel interpretiert werden.

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