Mexikanische Medien: BVB schnappt sich Damm

von Tim Beyer
1 min.
Jürgen Damm soll beim BVB bereits einen Vertrag unterzeichnet haben @Maxppp

Vizemeister Borussia Dortmund rüstet offenbar für die neue Saison weiter auf. Wie mexikanische Medien berichten, steht der BVB offenbar unmittelbar vor der Verpflichtung des mexikanischen Nationalspielers Jürgen Damm von Tigres UANL.

Am Wochenende hatten mexikanische Medien bereits vermeldet, Jürgen Damm stehe kurz vor einem Wechsel zu Bayer Leverkusen. Dies hatte Jonas Boldt, Manager und Mittel- sowie Südamerika-Experte der ‚Werkself‘, allerdings noch am Sonntag dementiert. Nun meldet der mexikanische Journalist Rubén Rodríguez von ‚Fox Sports Mexiko‘, dass sich Borussia Dortmund die Dienste des wieselflinken Rechtsaußen gesichert habe. Demnach hat der mexikanische Nationalspieler, dessen Großvater aus Deutschland kommt, bereits einen Vertrag bei den ‚Schwarz-Gelben‘ unterschrieben.

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Mit seinem Klub sorgte Damm zuletzt in der südamerikanischen Variante der Champions League für Aufsehen, in Europa machte sein Name erstmals die Runde, als eine mexikanische Untersuchung, die mit Hilfe der FIFA erstellt wurde, Damm zum schnellsten Rechtsaußen der Welt kürte. Demnach war mit Ball am Fuß nur Gareth Bale schneller als Damm, der es auf eine Spitzengeschwindigkeit von 35,23 Kilometer brachte. Zum Vergleich: Frank Ribéry schaffte der Studie zufolge als schnellster Bundesligaprofi ‚nur‘ 30,7 km/h. Da wird ihm der eine oder andere technische Fehler, der sich noch in das Spiel des 1,87-Meter-Mannes mischt, in Mexiko noch verziehen. Es ist fraglich, ob diese Verständnis unter dem anspruchsvollen Thomas Tuchel beim BVB auch vorhanden wäre.

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FT-Meinung: Über die Zukunft von Damm wird in mexikanischen Medien munter spekuliert. Leverkusen und auch Hoffenheim wurden schon mit ihm in Verbindung gebracht. Die Nachricht, Damm habe bereits beim BVB unterschrieben, ist demnach mit Vorsicht zu genießen. Mit seiner Schnelligkeit könnte er das Spiel der Borussen ohne Zweifel bereichern. Ob er allerdings zum – unter Tuchel ebenfalls in Phasen etablierten – Ballbesitzfußball passt und den Anforderungen des 42-Jährigen gerecht wird, ist fraglich.

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