Michael Zorc: Der ewige Dortmunder bleibt dem BVB treu

von Remo Schatz
2 min.
BV Borussia 09 Dortmund @Maxppp

In der Führungsetage bei Borussia Dortmund gibt es wohl kaum jemanden, der so mit den Schwarz-Gelben verbunden ist wie Michael Zorc. 1962 in Dortmund geboren schloss er sich vor 36 Jahren dem BVB an und erlebte alle Höhen und Tiefen mit. Der Sportdirektor bleibt auch weiterhin seiner Liebe treu und verlängert seinen Vertrag bis 2019.

Michael Zorc, Hans-Joachim Watzke und Jürgen Klopp sind die Eckpfeiler der jüngsten Erfolge bei Borussia Dortmund. Am längsten hält Sportdirektor Zorc seinem BVB die Treue. „Michael Zorc steht wie kein anderer für den BVB der vergangenen 35 Jahre. Er ist seit 1978 Teil unseres Klubs und hat als Spieler und Sportdirektor große Erfolge gefeiert“, gerät Geschäftsführer Watzke ins Schwärmen, „dass wir gemeinsam mit ihm die nächsten fünf Jahre bestreiten möchten, ist Ausdruck unserer enormen Wertschätzung und unseres Vertrauens in die hohe Qualität seiner intensiven Arbeit.

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Bis 2019 also wird der 51-jährige Zorc die sportlichen Geschicke beim Ruhrpott-Klub leiten, oder noch länger. Sein ursprünglicher Vertrag wäre 2016 ausgelaufen. Schon vor knapp zwei Wochen ließ Watzke keinen Zweifel daran, seinen Sportdirektor langfristig binden zu wollen: „Wir haben bereits ein Gespräch geführt. Ein weiteres wird in den nächsten 14 Tagen stattfinden.

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Als Spieler bestritt Zorc 463 Bundesliga- (131 Tore), 66 Europapokal- (13 Tore) und 28 DFB-Pokalspiele (10 Tore) für den BVB, was ihn zum Rekordspieler des Vereins macht. In seiner Profi-Laufbahn, die der BVB-Kapitän ausschließlich bei der Borussia verbrachte, verwandelte er zudem 49 seiner 57 Strafstöße und gilt bis heute als einer der sichersten Elfmeterschützen der Bundesliga-Geschichte.

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Sportlich hat ‚Susi‘, wie er in Dortmund genannt wird, alles gewonnen: Als Spieler holte er 1989 den DFB-Pokal, 1995 und 1996 folgten zwei Deutsche Meistertitel sowie 1997 die Champions League und den Weltpokal. Als BVB-Manager zeichnet er sich mitverantwortlich für die Meistertitel von 2002 und 2011 sowie im Jahr 2012 für das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal.

Zorc selbst hat noch viel vor mit dem BVB: „Ich spüre, dass wir längst noch nicht am Ende unseres Weges angekommen sind. Ich sehe es nach den Erfolgen der jüngeren Vergangenheit als unsere gemeinsame Aufgabe an, Borussia Dortmund nachhaltig und langfristig in der deutschen Spitze zu etablieren und den Klub zu einem festen Bestandteil der UEFA Champions League zu entwickeln.

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Die Dortmunder Legende zählt zu jenen, die man sich schlecht bei einem anderen Verein als dem BVB vorstellen kann. Zu verwurzelt ist der Lebenslauf des 51-Jährige mit dem Verein vom Borsigplatz. Die nun vollendete Vertragsverlängerung ist auch ein Zeichen von Kontinuität – einem Qualitätsmerkmal, dem im modernen Fußballgeschäft so viel Wert beigemessen werden muss.

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