Millionen-Ablöse: Wolfsburg versucht sich erneut an Beñat

von Tobias Feldhoff
1 min.
Wolfsburg Beñat Etxebarria Urkiaga @Maxppp

Der VfL Wolfsburg wagt einen neuen Anlauf bei Spielmacher Beñat. Allerdings liegt die festgeschriebene Ablöse in schwindelerregender Höhe. Klaus Allofs will ohnehin vor allem nicht-wirtschaftliche Argumente ins Feld führen.

Der spanische Nationalspieler Beñat will Betis Sevilla in diesem Sommer verlassen. Sämtliche Angebote des Klubs zur vorzeitigen Verlängerung seines bis 2014 datierten Vertrags hat der Spielmacher abgelehnt. Beste Aussichten auf die Verpflichtung haben hiesigen Medien zufolge Atlético Madrid und der FC Valencia.

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Chancen rechnet sich laut einem Bericht der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ auch der VfL Wolfsburg aus. Demzufolge haben Klaus Allofs und Dieter Hecking in den vergangenen Wochen vermehrt Spiele der Primera División verfolgt, um sich ein genaueres Bild von Beñat zu machen. „Wir sind intensiv dabei, was die neue Saison betrifft, sind viel unterwegs“, so Allofs.

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Bereits 2012 hatten die Wolfsburger, damals noch mit Felix Magath an der Spitze, ihr Glück bei Beñat versucht. Doch Betis widerstand einer Millionenofferte aus der Autostadt. Dieses Jahr wird eine erneute Absage schwieriger, weil der Klub auf die Ablöse angewiesen ist, die sich laut Vertragsklausel auf 20 Millionen Euro beläuft. „Da braucht es Überzeugungsarbeit, um aufzuzeigen, dass der VfL eine gute Zukunft haben kann“, erklärt Allofs, „wir werden nicht mit Geld wuchern. Das wollen wir hier nicht mehr machen.“

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Realistischerweise werden Atlético und Valencia im Sommer bessere Karten haben. Beide Klubs sind auf bestem Wege in den internationalen Wettbewerb. Zudem müsste Beñat keine Fremdsprache lernen. Welche nicht-wirtschaftlichen Argumente Allofs pro VfL ins Feld führen wird, bleibt erst einmal sein Geheimnis.

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