Nürnberg: So sieht es aus im Drmic-Poker

von Lukas Heimbach
2 min.
1. FC Nürnberg Josip Drmic @Maxppp

Nach Platz 17 in der Hinrunde hat sich der 1. FC Nürnberg in der Rückserie eindrucksvoll zurückgemeldet und mit vier Siegen aus sechs Spielen bis auf Rang 13 vorgekämpft. Großen Anteil am Aufschwung der Franken hat Josip Drmic, dessen Zukunft beim ‚Glubb‘ noch offen ist.

Josip Drmic ist der Shootingstar des 1. FC Nürnberg und steht sinnbildlich für den starken Start der ‚Clubberer‘ in die Rückrunde. Mit elf Toren und drei Vorlagen ist der 21-jährige Youngster der gefeierte Held im Max-Morlock-Stadion. In den ersten sechs Spielen nach der Winterpause erzielte der Schweizer sechs Treffer und schoss den FCN somit fast im Alleingang auf Platz 13. 2,2 Millionen Euro legte man für den Rechtsaußen, der vor der Saison vom FC Zürich kam, auf den Tisch. Sehr sinnvoll investiertes Geld. Wie es in der Fußballwelt aber nun einmal läuft, lassen derartige Leistungen schnell die ersten Interessenten aufhorchen. Hertha BSC hat Drmic bereits ins Visier genommen.

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Allerdings besitzt der Top-Torjäger beim ‚Glubb‘ Vertrag bis 2018. Sollte Nürnberg die Klasse halten können, zeigen sich die Verantwortlichen entsprechend optimistisch, dass der torgefährliche Offensiv-Akteur bleibt: „Ich hoffe, dass wir ihn halten können. Spielen wir in der Bundesliga, hat er keine Ausstiegsklausel. In der 2. Bundesliga ist es aber sehr schwer, ihn zu halten. Dann wird er wohl wechseln“, kommentiert Manager Martin Bader im ‚Sport1 Doppelpass‘.

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Zuletzt hatte sich der 46-Jährige bereits positiv über die Entwicklungen bei den Franken geäußert, denn es sei „kein Automatismus mehr, dass einer gehen muss, wenn er in Nürnberg gut spielt“. Entsprechend hofft er im Fall Drmic auf ein ähnliches Szenario wie beim Japaner Hiroshi Kiyotake: „Auch bei Hiroshi Kiyotake gab es ein Angebot aus England und wir konnten ihn halten. Wir haben ihn überzeugt, dass er erst in ein paar Jahren den Schritt zu einem großen Verein wagen sollte. Wir sind ein Traditionsverein mit 40000 Zuschauern. Das ist auch attraktiv. Wir hoffen, dass wir Drmic halten können.

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Dennoch – kann der schweizer Nationalspieler die Leistungen konservieren, werden zukünftig wohl nicht nur die Hertha, sondern auch einige Hochkaräter auf der Matte stehen. „Eines Tages würde ich gerne für einen internationalen Top-Verein spielen“, kommentierte Drmic selbst seine Zukunftspläne zuletzt. Noch scheint er in Nürnberg allerdings bestens aufgehoben zu sein.

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