Nürnberg: Zwei Bundesligisten locken Leistungsträger Frantz

von Lukas Heimbach
2 min.
Polyvalent einsetzbar: Mike Frantz (l.) weckt Begehrlichkeiten @Maxppp

Dem 1. FC Nürnberg steht ein Umbruch bevor. Zahlreiche Stammspieler wollen den Verein verlassen, andere Akteure soll aussortiert werden. Leistungsträger Mike Frantz würden die Verantwortlichen gerne halten, allerdings locken Klubs aus der Bundesliga.

Nach 34 Spieltagen musste auch der letzte ‚Club‘-Fan die bittere Pille schlucken. Für den 1. FC Nürnberg geht es runter in Liga zwei. Nun droht der Abgang zahlreicher Leistungsträger. Neben Top-Torjäger Josip Drmic, der für sechs Millionen Euro zu Bayer Leverkusen wechselt, wollen zahlreiche weitere FCN-Profis die Franken im Sommer verlassen.

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Marvin Plattenhardt wird als Nachfolger von Matthias Ostrzolek, der sich mit Hertha BSC einig sein soll, beim FC Augsburg gehandelt. Hiroshi Kiyotake, Timothy Chandler und Emanuel Pogatetz wollen ebenfalls wechseln. Robert Mak und Tomas Pekhart können den ‚Glubb‘ verlassen, der Vertrag von Hannob Balitsch wird nicht verlängert sowie die Option bei José Campaña nicht gezogen. Zudem rechnet man im Frankenland fest mit dem Abgang von Mike Frantz.

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Der gelernte Offensivspieler wurde von Gertjan Verbeek zum Sechser umfunktioniert. Aufgrund seiner Athletik, Zweikampfstärke und seiner fußballerischen Fähigkeiten wusste er dort durchaus zu überzeugen – zumindest zeitweise. Laut ‚B.Z.‘ ist dies auch Hertha BSC und dem SC Freiburg nicht verborgen geblieben. Sowohl bei Jos Luhukay als auch bei dessen Freiburger Kollegen Christian Streich würde der 27-Jährige bestens ins Konzept passen.

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Der Trainer der Hertha steht auf disziplinierte, kraftvolle Spieler im Mittelfeld-Zentrum, die zudem gedankenschnell im Umschaltspiel sind. Dass Frantz über diese Attribute verfügt, konnte er in seiner Hochphase unter Verbeek nachweisen – es mangelte beim krisengeschüttelten ‚Club‘ jedoch an Konstanz.

Auch Streich ist ein Freund solcher Spielertypen. Taktisch gut geschult, lauffreudig und robust. Da die Breisgauer häufig mit zwei fluiden Spitzen spielen, die nicht selten gar keine gelernten Angreifer sind, würde Frantz auch beim Sportclub sehr gut ins Konzept passen. So könnte er etwa die Rolle einnehmen, die Jan Rosenthal in der Saison 2012/13 ausübte, als der zu Eintracht Frankfurt abgewanderte Mittelfeldspieler meist im Sturm-Zentrum zu finden war. Zudem würde der polyvalente FCN-Akteur die Optionen im Mittelfeld erhöhen.

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Allerdings besitzt Frantz noch Vertrag bis 2015 und würde entsprechend Ablöse kosten. Dass er mit Nürnberg ins Unterhaus geht, darf aber bezweifelt werden.

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