Offizielles Statement: Bayern sauer auf Löw

von Lukas Hörster
1 min.
Karl-Heinz Rummenigge bezieht Stellung @Maxppp

Am gestrigen Dienstag sorgte Joachim Löw für einen Paukenschlag, als er bekanntgab, dass Thomas Müller, Jérôme Boateng und Mats Hummels künftig nicht mehr Teil des DFB-Teams sein werden. Nun reagiert der FC Bayern.

Der FC Bayern hat eine offizielle Stellungnahme zur Ausbootung seiner Spieler Thomas Müller, Jérôme Boateng und Mats Hummels aus der deutschen Nationalmannschaft abgegeben. Darin geben Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic zu verstehen, dass „die Nominierung des Kaders der Nationalmannschaft ausschließlich in der Verantwortung von Joachim Löw“ liege, man „den Zeitpunkt und die Umstände der Bekanntgabe“ jedoch für fragwürdig hält.

Unter der Anzeige geht's weiter

Das Duo erläutert: „Das letzte Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft fand am 19. November 2018 statt. Dass die Spieler und die Öffentlichkeit rund dreieinhalb Monate später unmittelbar vor richtungsweisenden Spielen des FC Bayern am kommenden Samstag im Titelkampf der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg und wenige Tage vor dem entscheidenden Rückspiel im Achtelfinale der Champions League am kommenden Mittwoch gegen den FC Liverpool informiert wurden, irritiert uns.“

Lese-Tipp Gerücht: De Jong signalisiert Wechselbereitschaft

Tatsächlich stehen den Bayern wichtige Wochen bevor, in denen die erfahrenen Spieler sehr gefragt sein werden. Deshalb nimmt der Rekordmeister das Trio auch in Schutz: „Thomas Müller (100 Länderspiele), Mats Hummels (70) und Jérôme Boateng (76) haben zusammen 246 Länderspiele für die deutsche A-Nationalmannschaft absolviert, sie haben eine extrem erfolgreiche Dekade des DFB geprägt mit dem Gewinn des Weltmeister-Titels im Jahre 2014 als absoluten Höhepunkt. Der FC Bayern hat größten Respekt vor den sportlichen Verdiensten von Thomas, Mats und Jérôme für die Nationalmannschaft und den deutschen Fußball.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter