Reunion: Bender-Zwillinge bald wieder in einem Team?

von Lukas Heimbach
2 min.
Sven Bender ist ein wichtiger Baustein im BVB-Mittelfeld @Maxppp

2009 trennten sich die Wege von Lars und Sven Bender. Lars zog es zu Bayer Leverkusen. Sven zu Borussia Dortmund, wo er zweimal Deutscher Meister wurde. Nun wird eine Wiedervereinigung der beiden Zwillingsbrüder gehandelt.

Am 27. April 1989 erblickten Lars und Sven Bender im beschaulichen Rosenheim, nahe der österreichischen Grenze, das Licht der Welt. Aufgewachsen in der Jugend des TSV Brannenburg wurde schnell klar, die beiden können kicken. Bereits mit zehn Jahren zog es die Zwillingsbrüder vom Heimatklub weiter zur ersten größeren Stufe ihrer Karriere – zur SpVgg Unterhaching.

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Zwei Jahre später wurde die Talentschmiede des TSV 1860 München auf die Rosenheimer Jungs aufmerksam und lockte sie nach München. Die fabelhafte Ausbildung der ‚Löwen‘ genossen, waren Lars und Sven fortan aus keiner U-Auswahl des DFB mehr wegzudenken. Als Krönung ihrer starken Entwicklung holte man 2008 die U19-EM in Tschechien. Die physisch früh und weit entwickelten Defensivmotoren ordneten die Mittelfeldzentrale des damaligen Teams von Horst Hrubesch.

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2009 schließlich trennten sich die Wege der Bender-Brüder. ‚Sechzig‘ hatte die Zweitligasaison nur auf Platz zwölf beendet. Und da mit Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen zwei potente Klubs lockten, zog es die beiden in die Bundesliga. Sven für 1,5 Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Lars für 2,5 Millionen zu Bayer Leverkusen. Dort avancierten die beiden 26-Jährigen zu festen Größen der Bundesliga und wurden Nationalspieler.

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Bayer fokussiert Wiedervereinigung

Jetzt, sechs Jahre später, könnte es laut ‚Sport Bild‘ zur Wiedervereinigung der Zwillinge kommen. Das Sportmagazin berichtet, Bayer würde Sven gerne von der Borussia loseisen. Dessen Kontrakt läuft noch bis 2017. Die ‚Bild‘ hatte zuletzt berichtet, [der Dortmunder sei gar nicht begeistert->] davon, dass Ilkay Gündogan nach dem Heckmeck um seine Person doch beim BVB verlängerte.

Wunschspieler der ‚Werkself‘ sei Charles Aránguiz vom SC Internacional, hieß es zuletzt. Der allerdings steht spätestens seit der Copa América, die er mit Chile gewann, auch bei europäischen Topklubs auf der Liste. Laut englischen Medien bietet der FC Chelsea zwölf Millionen Euro. Sphären, aus denen sich Leverkusen wohl verabschiedet. Daher rückt Sven Bender nun in den Fokus. Eine Reaktion aus Dortmund wird wohl nicht lange auf sich warten lassen.

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