Riether, Schäfer, Cicero, Grafite: Magath will Entscheidungen

von David Weiss
1 min.
Wolfsburg Sascha Riether @Maxppp

Beim VfL Wolfsburg stehen wichtige Entscheidungen an. Diese liegen in der Hand von Felix Magath. Der Machtmensch will sich dabei nicht in die Karten schauen lassen. Ohne Ablöse darf wohl nur ein Spieler gehen.

Vollends verstanden hat man beim VfL Wolfsburg noch immer nicht, wie man sich innerhalb von zwei Jahren vom Meister zu einem Beinahe-Absteiger entwickeln konnte. Sicher ist nur eins: Die Tendenz soll jetzt wieder nach oben zeigen. Hoffnungsträger ist Meistermacher Felix Magath, der wieder alle Fäden in der VW-Stadt in der Hand hält.

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Der 57-Jährige hat damit begonnen, seinen Kader zu durchleuchten. Besonders die Entscheidung bei den Spielern, deren Vertrag 2012 ausläuft, will Magath schnell herbeiführen. Dazu zählen Sascha Riether und Marcel Schäfer. Beide Spieler waren in der Vergangenheit Objekte verschiedener Transferspekulationen.

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Sie äußerten sich deshalb noch nicht konkret über ihre Pläne und zogen sich damit den Unmut ihres Vorgesetzten zu, der eigentlich mit beiden verlängern möchte. „Selbstverständlich will ich zu Saisonbeginn Klarheit darüber haben, ob die Spieler noch etwas länger bleiben wollen“, erläutert Magath im ‚kicker‘. Ein ablösefreier Abgang kommt für den Trainer und Manager in Personalunion nicht infrage. Entweder die Spieler verlängern oder sie müssen in diesem Sommer gehen.

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Für Stürmer Grafite, dessen Vertrag ebenfalls im Juni 2012 ausläuft, gilt diese Regel nicht. Aus Altersgründen, wie Magath erläutert, der jedoch davon ausgeht, dass der 32-Jährige „seinen Vertrag erfüllt.“ Kommt ein passendes Angebot, darf der Brasilianer aber schon jetzt den Verein verlassen.

Gehen muss vielleicht auch Cicero. Der 26-Jährige spielt nur zur Leihe (vom FC Tom­bense) in Niedersachsen. Bis zum morgigen Dienstag kann der VfL eine Kaufoption in Höhe von 2,7 Millionen Euro ziehen. Magath hat diesbezüglich noch keine Entscheidung getroffen: „Ich möchte mir bis zum Schluss alles offen lassen.“ Unter dem 57-Jährigen bläst den Profis der ‚Wölfe‘ ein scharfer Wind ins Gesicht.




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