Salihamidzic über weitere Transfers, Pavard & Lewandowski-Veto

von David Hamza - Quelle: Sport Bild
2 min.
Hasan Salihamidzic spricht über die Transferpolitik der Bayern @Maxppp

Stiller als jeder andere Bundesligist hält der FC Bayern die Füße auf dem diesjährigen Sommer-Transfermarkt. Noch bleiben den Münchnern gute zwei Wochen Zeit, aktiv zu werden. Hasan Salihamidzic hält das für möglich.

Noch hat der FC Bayern München als einziger Bundesligist keinen Cent Ablöse in Sommertransfers investiert. Dass bis zum 31. August die ein oder andere Million in Bewegung gesetzt wird, will man an der Isar allerdings nicht kategorisch ausschließen.

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Sportdirektor Hasan Salihamidzic erläutert in der ‚Sport Bild‘: „Unser Ziel ist es, in allen Wettbewerben ganz oben dabei zu sein. Und wir wollen ein Klub sein, der in diesen verrückten Zeiten anders vorgeht. Es sind irrationale Summen im Spiel. Wir haben einen Top-Kader mit sehr guten Spielern, denen man Vertrauen schenken muss – auch wenn wir uns bis zum Ende der Transferperiode alle Türen offenlassen.“

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„Wir lassen Robert nicht gehen“

Heiße Gerüchte kursieren seit Wochen um Weltmeister Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart. Salihamidzic gibt sich nebulös: „Benjamin Pavard ist ein sehr interessanter Spieler. Man muss einmal sehen, was passiert.“ Da jedoch ein Abgang von Innenverteidiger Jérôme Boateng unwahrscheinlicher geworden ist, wird Pavard womöglich frühestens 2019 zum Rekordmeister stoßen. Dann kann der Franzose für festgeschriebene 35 Millionen Euro wechseln.

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Ein Thema des Münchner Transfersommers war zudem der Wechselwunsch von Robert Lewandowski. Genervt sei er davon nicht gewesen, beteuert Salihamidzic: „Überhaupt nicht. Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und ich haben uns sehr früh besprochen. Unsere Entscheidung war schnell getroffen: Wir lassen Robert nicht gehen. Ich bin glücklich, wie Robert jetzt in der Vorbereitung vorneweg geht, sich einsetzt. Es ist eine Augenweide, wie dieser Junge spielt. Er ist für mich der beste Mittelstürmer der Welt.“

Darum übernimmt Kovac

Im Sturmzentrum bleibt bei den Bayern also alles beim Alten – anders als auf der Trainerbank. Hier hat künftig Niko Kovac das Sagen. Brazzo begründet die Entscheidung für seinen ehemaligen Teamkollegen: „Nach Pep Guardiola und Carlo Ancelotti wollten wir einen Deutsch sprechenden Trainer verpflichten; einen Trainer, der akribisch arbeitet, der auch für deutsche Mentalität in der Kabine steht, der fleißig ist, eine deutlich positive Entwicklung und gewisse Erfolge vorweisen kann. Natürlich spielte für mich eine Rolle, dass Niko und ich zusammengespielt haben, wir sprechen auf Augenhöhe. Zwischen Niko und mich passt kein Blatt Papier.“

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