Mit seinem Doppelpack am Samstag schoss Thilo Kehrer seinen Jugendklub Schalke 04 in die Champions League. Nun gibt es eine klare Tendenz, ob der Innenverteidiger selbst in der Königklasse dabei sein wird.
Durch die Causa Max Meyer erhält die Personalie Thilo Kehrer bei Schalke 04 besondere Brisanz. Wie der Mittelfeldspieler, der S04 im Clinch verlässt, wird auch Kehrer von Roger Wittmann vertreten. Da der Vertrag des 21-Jährigen 2019 ausläuft, muss Christian Heidel schneller wieder in Verhandlungen mit dem Agenten treten als ihm lieb ist.
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Zwar kündigt der Schalker Manager an: „Es ist meine Aufgabe, die beiden Dinge in keiner Weise zu verbinden. Ich sehe keine unüberwindbaren Probleme und kann mir nicht vorstellen, dass es von Beraterseite anders gesehen wird.“ Freundschaftlich dürfte die Atmosphäre zwischen Heidel und Wittmann aber dennoch nicht sein.
Weiterer ablösefreier Abgang?
Schalke verfolgt indes einen klaren Plan mit Eigengewächs Kehrer. Dem ‚kicker‘ zufolge ziehen die Königsblauen „einen Verkauf im Sommer nicht in Erwägung“. Damit riskiert Königsblauen nach Joel Matip, Sead Kolasinac, Leon Goretzka und Max Meyer einen weiteren ablösefreien Abgang im Jahr 2019. Allerdings sei man im Fall Kehrer guten Mutes, was eine Vertragsverlängerung betrifft.
FT-Meinung
Heißes ThemaDie Gespräche über eine Verlängerung von Kehrer beginnen vorbelastet. Sollte es zwischen Manager und Berater erneut knallen, kommt es darauf an, wie groß der Einfluss ist, den Wittmann auf seinen Klienten ausübt. Nach seiner starken Bundesligasaison dürfte der U21-Europameister lukrative Alternativen zu S04 haben. Einen weiteren ablösefreien Abgang kann sich Heidel eigentlich kaum leisten.
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