Schick mit Ausstiegsklausel – macht der BVB ernst?

von Remo Schatz - Quelle: Gianluca Di Marzio
1 min.
Patrik Schick steht unter schwarz-gelber Beobachtung @Maxppp

Patrik Schick gilt als einer der heißesten Wechselkandidaten der Serie A. Obwohl der Mittelstürmer in der ersten Saisonhälfte vor allem als Backup fungierte, hat er sich auf die Einkaufszettel einiger Topklubs geschossen. Aufgrund einer Ausstiegsklausel soll der Abschied von Sampdoria Genua bereits feststehen.

Borussia Dortmund bereitet sich seit Wochen auf den Abschied von Pierre-Emerick Aubameyang vor. Nach wie vor ist offen, ob der Gabuner nach dem Pokalfinale seine Koffer packen wird. Angesichts der potenten Interessenten aus Frankreich, England und mittlerweile auch aus China ist ein Verbleib eher unwahrscheinlich. Einen möglichen Nachfolger beobachtet der BVB bereits seit Wochen in Italien.

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Wie der italienische ‚Sky‘-Journalist Gianluca Di Marzio berichtet, wird Patrik Schick Sampdoria Genua nach der Saison verlassen. Demnach steht der Mittelstürmer bei einigen Klubs auf dem Einkaufszettel. Inter Mailand würde den Tschechen gerne fest verpflichten und im Anschluss noch ein Jahr an Genua verleihen. Bei Juventus Turin forciert vor allem Vize-Präsident und Vereinsikone Pavel Nedved den Transfer seines Landsmanns.

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Daneben sollen auch Klubs aus England und der Bundesliga Interesse bekunden. Allen voran der BVB, wie Di Marzio berichtet. Wenn Schick gehen will, sind Sampdoria die Hände gebunden. Im bis 2020 datierten Vertrag des 21-Jährigen ist eine Ausstiegsklausel verankert, die ihm den Abschied für 25 Millionen Euro garantiert. Offenbar wurde beim letztjährigen Wechsel von Sparta Prag vor allem um diesen Passus gefeilscht. Genua wollte die Klausel auf 40 Millionen festlegen, der dreifache Nationalspieler forderte zunächst 15 Millionen.

FT-Meinung

Scouting

Schick ist ein überaus vielversprechendes Sturmtalent, das in der laufenden Saison mit 13 Pflichtspieltoren seine Qualität unter Beweis gestellt hat. Ob die Schwarz-Gelben ihm das alleinige Aubameyang-Erbe antragen würden, ist allerdings fraglich. Die Ausstiegsklausel des tschechischen Youngsters wären hingegen im Falle eines Abschieds des Dortmunder Toptorjägers kein Hinderungsgrund.

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