Mit Paco Alcácer verpflichtete Borussia Dortmund am gestrigen Dienstag endlich den gesuchten Stürmer. Doch der 24-jährige Spanier war nicht der Plan A des BVB.
Die Suche nach einem Nachfolger für Pierre-Emerick Aubameyang (Winterwechsel zum FC Arsenal) und Chelsea-Leihgabe Michy Batshuayi gestaltete sich für Borussia Dortmund äußerst zäh. Wunschlösung war laut ‚Sport Bild‘ der kroatische Vizeweltmeister Mario Mandzukic.
Schon Ende April habe BVB-Sportdirektor Michael Zorc beim Management des Juve-Stürmers angefragt, ob sich dieser einen Wechsel in den Ruhrpott vorstellen könne. Auch Matthias Sammer, der seit kurzer Zeit als externer Berater tätig ist und Mandzukic aus Bayern-Zeiten kennt, habe sich bemüht. Der 32-Jährige sei „geschmeichelt“ gewesen, doch die Alte Dame sperrte sich gegen einen Transfer.
Martínez, Modeste & Co.
Probiert hat Schwarz-Gelb sein Glück zudem bei Álvaro Morata. Doch auch der FC Chelsea war nicht bereit, den Spanier abzugeben, da man keinen passenden Nachfolger an Land ziehen konnte. Über Premier League-Kollege Divock Origi (FC Liverpool) diskutierten Zorc und Co. ebenfalls.
Lange gehandelt wurde in Dortmund darüber hinaus der Name Lautaro Martínez. Der 21-jährige Argentinier wählte letztlich Inter Mailand als seine erste Station auf europäischem Boden aus. „Borussia Dortmund war in der Vergangenheit interessiert, sie haben mich beobachtet und sind sogar zu mir nach Hause gekommen. Wir haben geredet, aber sie haben um mehr Zeit gebeten. Wir haben sie gewarnt, dass es viele Klubs gibt, die interessiert sind und Angebote abgegeben haben“, erzählte Martínez Ende März.
Gerne gekommen wäre Anthony Modeste – sowohl im Winter als Auba-Erbe als auch jetzt im Sommer liebäugelte der Franzose offen mit einem Wechsel zum BVB. Vergeblich. Die Wahl des BVB ist nun auf Paco Alcácer gefallen. Bis zum Saisonende hat der Leihstürmer des FC Barcelona Zeit zu beweisen, dass er mehr als eine B-Lösung ist.
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