Stöger vor dem Aus | Zwei Nachfolger in den Startlöchern

von David Hamza - Quelle: Express | Sky
1 min.
Peter Stögers Tage sind wohl gezählt @Maxppp

Das Unentschieden auf Schalke war mal wieder ein Erfolgserlebnis für den 1. FC Köln – und doch war es kurz vor der Winterpause erst der dritte Punkt für das Schlusslicht. Die Planungen für die Nach-Stöger-Ära laufen.

Peter Stöger und der 1. FC Köln stehen nach viereinhalb Jahren vor der Trennung. Zwar dementierte der Österreicher gegenüber dem ‚kicker‘ Medienberichte, er habe sich bereits von der Mannschaft verabschiedet („Nein, das stimmt nicht, dass ich in der Kabine meinen Rücktritt verkündet habe.“), doch dennoch deutet vieles auf ein Stöger-Aus hin.

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Der 51-Jährige kündigte an: „Ich gehe davon aus, dass das jetzt klar kommuniziert wird. Eine Entscheidung wird sicher fallen. Wir haben abgesprochen, dass eine klare Lösung hermuss." Stöger forderte bereits unter der Woche, nicht mehr nur von Spiel zu Spiel das Vertrauen zu bekommen – Rauswurf oder uneingeschränkter Rückhalt war zwischen den Zeilen zu lesen.

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Die Tendenz geht eher zur Trennung. Noch am gestrigen Samstagabend soll es nach dem 2:2 gegen Schalke 04 ein Treffen zwischen Stöger und FC-Bossen gegeben haben. Mögliche Nachfolger scheint der FC jedenfalls schon ausgemacht zu haben.

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Zwei Erben in der Verlosung

Kölns U19-Coach Stefan Ruthenbeck ist laut übereinstimmenden Medienberichten der aussichtsreichste Kandidat für eine Interimslösung. Zusammen mit Co-Trainer und Ex-Profi Kevin McKenna könnte der ehemalige Fürth-Coach auf Stöger folgen.

Langfristiger Wunschtrainer soll aber Markus Anfang von Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel sein. Den 43-Jährigen würden die Geißböcke angeblich gerne im Winter installieren. Nach dem Spitzenspiel gegen Fortuna Düsseldorf (2:2) sagte Anfang bei ‚Sky‘: „Ich habe die Aufgabe bei Holstein Kiel. Jetzt über irgendetwas anderes zu reden, wäre fehl am Platz. Die Jungs machen das so gut, wir sollten nur über das Spiel reden.“

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Ein klares Bekenntnis pro Kiel vermied Anfang ebenso wie ein Dementi Richtung Domstadt. Der gebürtige Kölner besitzt bei den Störchen einen Vertrag bis 2019, der allerdings nur für die zweite Liga gültig ist. Momentan führen die Überflieger aus Schleswig-Holstein die Tabelle des Unterhauses an. Das Trainer-Karussell nimmt wohl gerade erst Fahrt auf.

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