Die Fahndung nach einem Ersatz für David Selke läuft auf Hochtouren. Der SV Werder Bremen will einen Stürmer verpflichten, der Bundesliga-Tore garantiert. Warum also nicht den Top-Torjäger von einem Ligakonkurrenten holen?
Thomas Eichin ist auf Stürmersuche, daraus macht der Manager des SV Werder Bremen ungeachtet der Personalie Franco di Santo keinen Hehl. „Wir wollen zwei richtig klare Striker. Wir werden von außen einen guten Ersatz für Davie holen. Das soll einer sein, der Tore schießen kann“, ließ der 48-Jährige zuletzt verlauten. Die vorläufige Kandidatenliste umfasste vier Namen, doch ein Angreifer ist mittlerweile zur Wunschlösung geworfen: Anthony Ujah. Weder Mark Uth (SC Heerenveen) noch Claudio Pizarro (FC Bayern) sind noch im Rennen.
Der 24-jährige Nigerianer, der einst aus Norwegen in die Bundesliga kam, steht nach Informationen der Syker ‚Kreiszeitung‘ ganz oben auf dem Zettel von Eichin. Bevor andere Kandidaten ernsthaft kontaktiert werden, soll die Möglichkeit eines Transfers des Angreifers vom 1. FC Köln abgeklopft werden. Doch die Geißböcke winken (noch) ab.
„Ich habe keine Sorge, dass Tony uns im Sommer verlässt“, sagt Jörg Schmadtke. Der Manager betont jedoch gleichermaßen, dass er bei lukrativen Offerten stets gesprächsbereit ist: „Ich habe immer gesagt, dass es für alles bei uns Grenzen gibt, und wenn jemand über diese Grenzen geht, dann werden wir auch mal Spieler verkaufen müssen. Das ist leider das Geschäft.“
Soll heißen: Legt Bremen genügend Geld auf den Tisch, könnten die Kölner trotz Ujahs Vertrag bis 2017 ins Grübeln kommen. Der Verkauf von Davie Selke spült acht Millionen Euro in die Werder-Kasse. Ein Großteil dieser Summe dürfte Schmadtke hinter dem Ofen hervorholen.
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