Ekici: Werder hofft auf Özil-Effekt

Der Hoffnungsträger des SV Werder Bremen hat einen Namen. Mehmet Ekici soll die zuletzt lahmende Offensive der Hanseaten bereichern und in die Fußstapfen von Größen wie Andreas Herzog, Johan Micoud, Diego und Mesut Özil treten. Den bedingungslosen Rückhalt seiner Vorgesetzten genießt der Neuzugang von Bayern München bereits.

„Ich glaube, dass Mehmet Ekici schon weiter ist als Özil, als er damals zu uns gestoßen ist“, lobt Manager Klaus Allofs den Deutsch-Türken, der bereits auf die Erfahrung einer kompletten Bundesliga-Saison beim 1. FC Nürnberg zurückblickt, im ‚kicker‘: „Es spricht nichts dagegen, dass er in Bremen eine wunderbare Entwicklung nimmt. Doch letztlich ist es auch davon abhängig, wie die Mannschaft funktioniert.“

Ob sie auf dem Platz funktioniert, wird maßgeblich von Ekicis Leistung abhängen. Die vergangene Saison hat gezeigt, dass weder Marko Marin noch Aaron Hunt die zentrale Position hinter der Spitze angemessen ausfüllen können. Dies wird Ekicis Aufgabe sein, die der 21-Jährige nach Trainer Thomas Schaafs Einschätzung gut erledigen wird: „Er kann kombinieren, er schaltet schnell, er ist torhungrig. Wir haben in unserem Kader zwar schon viele Kreativspieler, doch ich glaube, dass Ekici unserem Spiel die nötige Sicherheit und Klarheit verleihen kann.“

Die Erwartungen an Ekici sind hoch, der Druck, der auf dem Nationalspieler der Türkei lastet, ebenfalls. In Bremen erwartet man die Rehabilitation nach der vergangenen Saison, die die Hanseaten als Champions League-Teilnehmer auf einem enttäuschenden 13. Rang abschlossen. Führt Ekici die Werderaner wie erhofft zurück in die Ligaspitze, wird er bald in einer Reihe mit Herzog, Micoud, Diego und Özil genannt.

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