SV Werder: Schaaf fordert Geduld mit Millionen-Transfers

von David Weiss
1 min.
Werder Bremen Thomas Schaaf @Maxppp

Thomas Schaaf erlebte einen ruhigen Saisonstart. Werder Bremen holte neun Punkte aus vier Spielen. Dies gelang zuletzt im Jahr 2005. Der Trainer der Hanseaten muss sich jedoch mit dem Problem auseinandersetzen, dass weder sein Königstransfer des letzten Sommers, noch der dieses Jahres bisher wie gewünscht funktionieren. Man müsse Geduld haben, fordert der 50-Jährige. Dies gelte auch für ihn.

In diesem Sommer holte Werder Bremen Mehmet Ekici vom FC Bayern München. Der Türke soll endlich das Kreativloch schließen, das durch den Abgang Mesut Özils entstanden ist. Dafür zahlen die Hanseaten inklusive aller Bonusgelder, die noch fällig werden, rund fünf Millionen Euro Ablöse. Ekici zeigte zwar bereits einige gute Ansätze, mehr jedoch noch nicht.

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Dies sei aber nur eine Frage der Zeit, ist sein Trainer überzeugt. „Mehmet kann die zentrale Mittelfeld-Position spielen und wird uns helfen. Aber wir brauchen Geduld. In einer entscheidenden Phase der Vorbereitung hat er uns gefehlt“, erklärt Thomas Schaaf in der ‚Bild‘.

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Das vielleicht noch größere Sorgenkind im hanseatischen Kader ist der Brasilianer Wesley. Dieser kam im vergangenen Jahr für 7,5 Millionen Euro. Überzeugen konnte er bisher in den wenigsten Spielen. „Er ist selbst am unglücklichsten, dass er noch nicht voll da ist. Wesley hadert und kämpft mit sich – er will es allen beweisen. Warum es nicht läuft? Es gibt Phasen, da ist es so – und keiner kann es erklären“, nimmt Schaaf den 24-Jährigen in Schutz.

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Eine der wichtigsten Personalfragen an der Weser dreht sich um den Trainer selbst. Schaafs Vertrag läuft im Sommer 2012 aus. Verlängert der 50-Jährige noch einmal oder räumt er nach dann 13 Jahren die Bank der Bremer? „Ich habe bisher noch keine Zeit gehabt, darüber nachzudenken. Ich bin so mit der Aktualität beschäftigt, dass dafür kein Platz ist“, weicht Schaaf dieser Frage aus, fügt dann aber doch an: „Ich bin jedenfalls kein Typ, der da besonders kompliziert ist.“ Im Sommer 2013 würde Schaaf Otto Rehhagel als Rekordtrainer der Hanseaten ablösen.

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