TSG Hoffenheim: Babel offenbar vor Abschied

von David Hilzendegen
1 min.
TSG Hoffenheim Ryan Guno Babel @Maxppp

Ryan Babel und die TSG Hoffenheim hat von Beginn an nicht richtig gepasst. Mit viel Geld und großen Hoffnungen geholt, enttäuschte der Niederländer die Erwartungen im Kraichgau fast durchgehend. Im Sommer ist das unbefriedigende Kapitel offenbar beendet.

Sieben Millionen Euro ließ sich die TSG Hoffenheim im Winter 2011 ihren neuen Stürmer kosten. Ryan Babel kam vom ruhmreichen FC Liverpool, sollte dem Mäzenatenklub einen Hauch Hochglanz verleihen und gleichzeitig den abgewanderten Demba Ba möglichst vergessen machen. Er scheiterte, zuletzt setzte ihn Trainer Markus Babbel nur noch auf die Bank.

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Sechs Tore schoss der niederländische Nationalspieler in 49 Spielen für Hoffenheim. Viele dürften nicht mehr dazukommen, denn laut ‚Sport Bild‘ steht Babel ganz oben auf der Abschussliste der Kraichgauer. Demnach hoffen die Beteiligten um Babbel, dass Babel trotz seiner schwachen Leistungen zur EM berufen wird, um dort seinen Marktwert zu steigern.

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Vor dem Hintergrund der von Mäzen Dietmar Hopp angekündigten Sparmaßnahmen ist dies auch dringend nötig. Zumal der Klub kürzlich erst die kostspieligen Verträge mit Sejad Salihović und Tobias Weis verlängert hat. Zudem kommt mit Mathieu Delpierre ein gestandener Innenverteidiger vom VfB Stuttgart, dessen Gehalt sich auch im oberen Bereich des Gefüges einordnen dürfte. Babels Abschied würde die Kassen entlasten. Angeblich verdient der 25-Jährige rund drei Millionen Euro im Jahr.

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