Bundesliga-Endspurt: Diese Top-Transfers stehen noch an

Schalke 04: Nach dem Ausfall von Benedikt Höwedes suchen die ‚Königsblauen‘ noch nach einer Alternative für die Innenverteidigung. Das bestätigte Interesse an Kevin Wimmer von Tottenham Hotspur und John Anthony Brooks von Hertha BSC hatte sich schnell zerschlagen. Auch an der Kevin-Vogt-Front wurde es zügig wieder ruhig. Der gelernte Sechser bleibt wohl beim 1. FC Köln. Die heißeste Spur führt zu Serdar Tasci. Der Ex-Nationalspieler kann sich einen Wechsel vorstellen, noch feilscht aber sein Verein Spartak Moskau um die Ablösesumme.

Borussia Dortmund: Durch die Abgänge von Jonas Hofmann und Adnan Januzaj hat der BVB-Kader zumindest quantitativ Federn gelassen. Als Reaktion darauf forderte Trainer Thomas Tuchel alsbald gleichwertige Alternativen. Sein Ex-Schützling Yunus Malli erhielt von Mainz 05 keine Freigabe, gleiches gilt nach aktuellem Stand für Atlético Madrids Óliver Torres. Mikel Merino könnte womöglich noch kommen. Doch auch hier stellt sich sein Klub CA Osasuna noch quer. Der dringend benötigte Offensivspieler ist der 19-jährige Spanier allerdings nicht.

VfL Wolfsburg: Auch den ‚Wölfen‘ gelang der ganz große Coup noch nicht. Der FC Basel lehnte ein 27 Millionen Euro-Angebot für Stürmer Breel Embolo ab. Abhilfe leisten soll deshalb der 25-jährige Brasilianer Henrique, der aus der zweiten brasilianischen Liga zu den Niedersachsen gestoßen ist. Durch die Verletzung von Bas Dost ist es jedoch unstrittig, dass sich der Pokalsieger noch um einen weiteren Angreifer bemüht.

Bayer Leverkusen: Durch den Abgang von Giulio Donati wurde die Personalnot auf der ohnehin nicht beonders prickelnd besetzten Rechtsverteidigerposition noch größer. Die große Lösung mit Mathieu Debuchy vom FC Arsenal scheiterte jedoch ebenso wie die Verpflichtung von Nachwuchstalent Tete von Ajax Amsterdam. Wen Rudi Völler und Jonas Boldt nun aus dem Hut zaubern werden, ist offen.

Hamburger SV: Für die ‚Rothosen‘ darf es gerne noch ein neuer Außenstürmer sein. Infrage kommt jedoch nur die Leihe eines aufstrebenen Talents, für eine feste Verpflichtung fehlt dem HSV das nötige Kleingeld. Carlos Mané (Sporting Lissabon) und Bertrand Traoré (FC Chelsea) hätten in dieses Raster gepasst, kamen jedoch nicht. Man darf gespannt sein, welche „kreative Lösung“ (Coach Bruno Labbadia) die Hanseaten in den verbleibenden Stunden noch aus dem Ärmel ziehen werden.