Das war es dann für Christian Heidel: Nach dem 0:3 gegen Mainz verkündet der glücklose Sportchef, Schalke 04 im Sommer zu verlassen. Der jüngsten Kritik konnte er nicht mehr standhalten.
Jetzt ging alles ganz schnell: Christian Heidel wird den FC Schalke 04 im Sommer verlassen. „Sportvorstand Christian Heidel hat dem Aufsichtsrat des FC Schalke 04 mitgeteilt, dass er seinen bis zum 30. Juni 2020 datierten Vertrag auf eigenen Wunsch vorzeitig auflösen, spätestens im Sommer sein Vorstandsamt niederlegen und somit seine Tätigkeit für den Klub damit beenden möchte“, teilen die Königsblauen auf ihrer Homepage mit.
„Ich habe in meinem Leben immer konsequent gehandelt. Deshalb habe ich schon am vergangenen Montag Aufsichtsratschef Clemens Tönnies über meinen festen Entschluss informiert. Ich hoffe, dass wir im Klub nun den Blick ganz auf die Zukunft richten können“, kommentierte Heidel selbst seinen Entschluss.
Ende einer glücklosen Liaison
Damit geht eine zuletzt äußerst unglücklich verlaufene Liaison zu Ende. Heidel sah sich in den vergangenen Wochen zunehmend Kritik ausgesetzt, da Schalkes Abschneiden in der Liga absolut bescheiden ausfällt. Der Negativ-Höhepunkt am heutigen Samstag: Ausgerechnet gegen Heidels alte Liebe Mainz 05 setzte es ein derbes 0:3.
Schalke bleibt damit auf Tabellenplatz 14 und muss zusehen, dass die Vereine auf den Abstiegsrängen den Abstand nicht verkürzen. Heidel steht als glückloser Kaderplaner im Zentrum der Kritik. Sein Amt könnte Ex-Leverkusen-Sportdirektor Jonas Boldt übernehmen.
Die Königsblauen werden sich in der sportlichen Führung neu aufstellen: Christian #Heidel löst seinen Vertrag beim #S04 auf. Alle Infos https://t.co/x86cNd9Ugj pic.twitter.com/3WB1qrHPZa
— FC Schalke 04 (@s04) 23. Februar 2019
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