Lange hat es gedauert, aber nun ist der Transfer von Filip Kostic zum Hamburger SV unter Dach und Fach. Für den VfB Stuttgart ist es knapp zwei Wochen vor Saisonstart höchste Eisenbahn, Ersatz zu verpflichten. Gute Chancen haben die Schwaben bei Yeni N‘Gbakoto.
Von der hochgelobten Offensive des VfB Stuttgart aus dem Vorjahr ist nicht mehr viel übrig. Filip Kostic, Timo Werner, Daniel Didavi, Martin Harnik – alle weg. Als Ersatz steht Jos Luhukay neben einer Reihe von Eigengewächsen lediglich Zweitliga-Torschützenkönig Simon Terodde zur Verfügung. Dieser Zustand soll sich schnellstmöglich ändern.
Schon in Kürze am Cannstatter Wasen unterschreiben könnte Yeni N‘Gbakoto. Nach Informationen der ‚Bild‘ wird in Stuttgart über den 24-jährigen Offensivspieler diskutiert. Der ehemalige französische Juniorennationalspieler kann auf beiden Flügeln eingesetzt werden und blickt auf eine beachtliche Saison beim FC Metz zurück.
Mit zwölf Toren und elf Assists hatte N‘Gbakoto großen Anteil am Aufstieg in die Ligue 1. Seinem Arbeitgeber treu bleiben will er dennoch nicht. Stattdessen flirtet er unumwunden mit dem VfB: „Warum nicht? Stuttgart ist ein großer Verein, hat eine gute Infrastruktur. Der VfB ist zwar abgestiegen, aber ich bin mir sicher, dass es nächstes Jahr wieder nach oben geht. Ich kann mir vorstellen, dabei mitzuhelfen. Ich war elf Jahre lang in Metz. Ich will mich verändern, mich weiterentwickeln und ein anderes Land kennenlernen.“
Kosten würde der Rechtsfuß rund zwei Millionen Euro. Eine Summe, die der VfB spätestens nach dem Kostic-Verkauf mühelos stemmen kann. N‘Gbakoto sagt: „Wenn sich jemand vom VfB bei mir persönlich meldet, können wir uns gerne treffen.“ Jan Schindelmeiser und Coach Luhukay müssen nun entscheiden, ob der Franzose ins Anforderungsprofil passt.
Weitere Infos
Nachrichten