Watzke kündigt an: Hier will der BVB investieren

von Remo Schatz
1 min.
Hans-Joachim Watzke kündigte zuletzt Verstärkungen an @Maxppp

Neben der anhaltenden sportlichen Krise gibt es bei Borussia Dortmund zumindest wirtschaftlich Grund zur Freude. Auf der heutigen Hauptversammlung der Aktionäre kündigte Hans-Joachim Watzke weitreichende sportliche Investitionen an.

Auch wenn es bei der heutigen Aktionärsversammlung der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA vor allem um den wirtschaftlichen Erfolg ging, untermauerte Hans-Joachim Watzke noch einmal die sportlichen Ambitionen des BVB. „Wir müssen nicht in Sack und Asche gehen, wir haben drei Punkte weniger als zur gleichen Zeit im Vorjahr. Aber Ziel ist und bleibt die Qualifikation für die Champions League, daran ist nicht zu rütteln. Ohne Wenn und Aber“, stellt Watzke klar.

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„Dieser Verein ist eine Milliarde Euro wert“

Auf den Wert des Klubs hat die derzeitige sportliche Entwicklungen keine Auswirkungen, wie Watzke überaus stolz klarstellt: „Wenn wir sportlich reüssieren, geht es auch ganz schnell wieder aufwärts. Dieser Verein ist ganz konservativ gerechnet eine Milliarde Euro wert. Wir werden dieses Jahr im Sponsoring erstmals an der 100-Millionen-Marke kratzen. Viele Klubs wären froh, wenn sie das als Gesamteinnahmen hätten.

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Die Mehreinnahmen sollen vor allem in einen Sektor investiert werden. „Einen Bereich werden wir personell massiv aufrüsten“, kündigt Watzke an, „das ist der, damit die nächsten Dembélés und Pulisics wieder zum BVB kommen. Das ist eine große Herausforderung.“ Denn der Vorstandsvorsitzende weiß sehr genau: „Die Mbappés und Dembélés kommen nicht mehr zum BVB, wenn sie 20 sind. Zu den Bayern aber auch nicht.

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Selbstvorwürfe bei Mislintat

Dass Chefscout Sven Mislintat ab sofort für den FC Arsenal und nicht mehr für die Schwarz-Gelben solche Talente suchen wird, schreibt sich Watzke selbst auf den Deckel. „Ich kreide mir persönlich an, dass ich zugelassen habe, dass er anderthalb Jahre wie ein Aussätziger behandelt wurde.“ Thomas Tuchel verweigerte dem 45-Jährigen den Zugang zum Trainingsgelände und den Kontakt zu den Spielern.

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