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Bericht: Schalke sichtet Goretzka-Nachfolger

von Lukas Heimbach - Quelle: calciomercato.it
1 min.
Objekt der Begierde: Leon Goretzka @Maxppp

Schalke 04 ist nicht schlecht beraten, schon jetzt mögliche Alternativen zu Leon Goretzka zu sichten. Einen möglichen Nachfolger haben die Königsblauen offenbar in Brasilien entdeckt, bei Neymars Ex-Klub. FT prüft, ob der 20-Jährige ein adäquater Ersatz wäre.

Trotz etlicher Zugeständnisse des FC Schalke 04 absolviert Leon Goretzka sein wohl letztes Jahr in Gelsenkirchen. Dass Königsblau seinen Mittelfeld-Star halten kann, ist angesichts lukrativer Anfragen (u.a. Manchester United, FC Bayern, FC Barcelona) und der sportlichen Situation von S04 sehr unwahrscheinlich. Genauso ein Wechsel schon im Winter.

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Mehrfach war in der jüngeren Vergangenheit kolportiert worden, Schalke befasse sich mit einem vorzeitigen Verkauf des 23-Jährigen, um noch Transfereinnahmen erzielen zu können. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, würde Königsblau aber nur 60 Prozent der Transfererlöse erhalten. 20 Prozent erhielte Goretzkas Ex-Klub, der VfL Bochum, weitere 20 Prozent stünden der Beraterseite zu.

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Entsprechend wenig verlockend wäre ein Verkauf im Winter für Schalke, das zudem gerade sportlich nicht auf seinen Schlüsselspieler verzichten kann. Dennoch: In Gelsenkirchen wird man nicht so königsblauäugig und auf einen Goretzka-Abgang unvorbereitet sein.

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Nur physische Ähnlichkeit

Ein Kandidat für die designierte Nachfolge des Nationalspielers ist laut dem italienischen Onlineportal ‚calciomercato.itMatheus Sousa de Jesus. Der 1,86 Meter große Brasilianer spielt beim FC Santos im zentralen Mittelfeld. Aufgrund seiner Physis sind Parallelen zu Goretzka zu erkennen.

Jesus verfügt aber über weniger Offensivdrang als Goretzka. Der 20-Jährige bringt eine feine Technik mit, ist jedoch nicht so agil in der Balleroberung, eher der ballverteilende Gestalter als der Balltreiber im Angriffsspiel.

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Im Sommer verpflichtete ihn Estoril Praia für 800.000 Euro von Ponte Preta. Postwendend wurde Jesus aber bis Dezember 2018 zurück in seine brasilianische Heimat verliehen, an den FC Santos. Das dürfte es für Schalke kaum einfacher machen, sollte sich das vermeintliche Interesse konkretisieren.

Auch der AC Florenz ist dran und soll schon ein Angebot über 3,5 Millionen Euro eingereicht haben. Dies sei zu wenig. Zumal auch zahlungskräftige Vertreter aus England, der FC Watford und West Ham United, die Fühler ausstrecken.

FT-Meinung

Unwahrscheinlich

Der 20-jährige Jesus wirkt noch zu verspielt und unreif, als dass Schalke ihn ernsthaft als potenziellen Ersatz für Goretzka ins Auge fassen würde. Zudem fuhr Königsblau selten gut mit brasilianischen Kickern, die obendrein auch nicht zur Einkaufspolitik von Sportvorstand Christian Heidel passen. Darüber hinaus ist die Vertragssituation des Youngsters kompliziert. Es würde überraschen, sollte sich das kolportierte Schalker Interesse konkretisieren.

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