Kevin Trapp macht keinen Hehl daraus, dass er über einen Wintertransfer nachdenkt. Zwar ist es sein erklärtes Ziel, sich bei Paris St. Germain durchzusetzen, doch hat der Torhüter sich bereits offenbar Gedanken darüber gemacht, welche anderen Klubs für ihn in Frage kommen.
Beim Freundschaftsspiel gegen Frankreich am vergangenen Dienstag (2:2) überzeugte Kevin Trapp mit starken Leistungen. Bei seinem Klub Paris St. Germain hat er in dieser Saison noch keine Chance erhalten, sich zu beweisen: Der Torhüter wartet nach wie vor auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz.
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Im Winter könnte der 27-Jährige PSG deshalb verlassen, wie er schon nach dem Spiel gegen Les Bleus verkündete und nun im Interview mit ‚Sport1‘ bestätigt: „Die WM ist mein großes Ziel, aber wenn ich weiter nicht im Tor stehe, dann muss ich über meine Situation nachdenken. Das heißt, dass im Winter ein Wechsel möglich wäre.“
Zwar ist es Trapps erklärtes Ziel, sich bei PSG durchzusetzen, doch dass es ihm kurzzeitig gelingt, Alphonse Areola aus dem Tor zu verdrängen, scheint derzeit unwahrscheinlich. Das weiß wohl auch Trapp, der sich bereits Gedanken darüber gemacht hat, wie ein möglicher neuer Klub auszusehen hat: „Ich will immer Champions League spielen, das ist aber kein alleiniges Kriterium. Wichtig ist, dass der Verein eine Vision hat.“
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Kein Kontakt zum BVB
Die Frage, ob für ihn in Deutschland nur der FC Bayern München, Borussia Dortmund und RB Leipzig interessante Stationen sind, verneint er nicht. „Natürlich ist Deutschland interessant, weil es meine Heimat ist“, so der gebürtige Saarländer, fügt jedoch an, „der Torwart-Markt ist aber sehr schwierig. Die Bayern haben keine Probleme, da spielt der beste Torwart der Welt. Und Leipzig hat auch keinen Bedarf, denke ich.“
Anders sieht die Lage jedoch bei Borussia Dortmund aus, das bereits mit Trapp in Verbindung gebracht wurde und offenbar auf der Suche nach einem neuen Torwart ist. „Ich habe nie gesagt, dass der BVB keine Rolle spielen würde. Aber es gibt keinen Kontakt. Das ist ein hoch interessanter Verein, der international spielt und vor einigen Jahren im Champions League-Finale war“, scheint der 27-Jährige nicht abgeneigt zu sein.
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Beim LFC würde alles stimmen
Auch ein weiteres Engagement im Ausland kann sich Trapp vorstellen. Vor allem der FC Liverpool hat es ihm angetan: „Das ist ein unglaublicher Verein mit einer großen Tradition. Und selbstverständlich verfolge ich die Premier League. Die Reds wären nicht uninteressant, sie haben schon viele Titel gewonnen und Jürgen Klopp ist natürlich ein sehr guter Trainer.“ Deutliche Worte des Schlussmanns, dessen Wechsel mit jedem weiteren Spieltag, an dem er nicht im Tor steht, wahrscheinlicher wird.
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