HSV unter Druck: Sieben Spieler könnten wechseln

von David Hamza
2 min.
Sicherer Rückhalt: René Adler @Maxppp

Fünf Verträge laufen beim sportlich so gebeutelten HSV am Saisonende aus. Fraglich ist darüber hinaus die Zukunft von zwei weiteren Spielern. Priorität hat trotz des 0:8 beim FC Bayern die Verlängerung mit Coach Markus Gisdol. Erst danach macht sich Sportdirektor Jens Todt an den Spielerkader, so die Ankündigung unter der Woche.

René Adler: Der ehemalige DFB-Keeper hütet das Gehäuse im Volksparkstadion seit fast fünf Jahren. Mit geschätzten 2,7 Millionen Euro Jahresgehalt zählt Adler zu den Spitzenverdienern an der Elbe. Für einen neuen Vertrag müsste der 32-Jährige finanziell vermutlich kürzer treten. Mit dem 24-jährigen Christian Mathenia hat der HSV zudem einen bundesligaerfahrenen Torwart in der Hinterhand.

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Johan Djourou: Nach der Verpflichtung von Mergim Mavraj und Kyriakos Papadopoulos steht der Ex-Mannschaftskapitän oft hinten an. In der Rückrunde kam Djourou erst dreimal zum Einsatz. Ob sein auslaufender Kontrakt verlängert wird, ist offen. Jüngst machten Gerüchte die Runde, der 30-jährige Schweizer liebäugele mit einem Wechsel auf die Insel.

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Kyriakos Papadopoulos: Der Winterneuzugang überzeugte auf Anhieb. Dem Innenverteidiger gelangen sogar zwei wichtige Treffer. Bis zum Saisonende ist der kantige Grieche noch von Bayer Leverkusen an den HSV verliehen. Für eine Festverpflichtung würde eine stattliche Summe fällig. Gehandelt wurden zuletzt zwölf bis 15 Millionen Euro. Zumindest mit Unterstützung von Investor Klaus-Michael Kühne wäre dieser Betrag aber zu stemmen.

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Matthias Ostrzolek: In zwölf der vergangenen 13 Pflichtspiele stand der 26-Jährige in der Startformation. Der Linksverteidiger kam dabei häufig auch in der Mittelfeldzentrale zum Zug, rückte nach dem Transfer von Walace aber wieder in die Abwehrkette. Der HSV wird sich bemühen, Ostrzolek über die Saison hinaus zu halten.

Ashton Götz: Der 23-jährige Außenverteidiger spielt unter Gisdol keine Rolle. Nur ein Teileinsatz für die Profis steht zu Buche, zehnmal wurde Götz für das Regionalligateam des HSV aufgestellt. Die Zeichen stehen wohl auf Abschied.

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Nabil Bahoui: Der Schwede stellte sich puncto Wechsel zuletzt quer und gab an, sich in Hamburg durchbeißen zu wollen. Die Aussicht ist allerdings mehr als trüb: Nur ein 67-minütiger Auftritt war Bahoui in dieser Spielzeit vergönnt. Bis 2018 steht der Offensivspieler noch beim Bundesliga-Dino unter Vertrag.

Pierre-Michel Lasogga: Seit Anfang November wartet der Stürmer auf einen Startelfeinsatz. Die ‚Sport Bild‘ mutmaßte vor einigen Tagen, Lasogga könnte es auf den letzten Drücker nach China oder Russland verschlagen, wo das Transferfenster noch geöffnet ist. Diverse Berater sondieren demnach den Markt. Interesse wird zudem Borussia Mönchengladbach nachgesagt. Auch Karlsruhe-Sportdirektor Oliver Kreuzer würde seinen Ex-Spieler mit Kusshand aufnehmen.

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