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Xhaka-Verbleib: Eberl bleibt optimistisch – und legt Schmerzgrenze fest

von Remo Schatz
2 min.
Lieferte gegen Hertha BSC eine bockstarke Leistung ab: Granit Xhaka @Maxppp

Granit Xhaka ist der begehrteste Profi von Borussia Mönchengladbach. Auf dem Wunschzettel des FC Arsenal steht der Schweizer an erster Stelle. Max Eberl glaubt dennoch an den Verbleib.

Der Wechsel von Granit Xhaka zum FC Arsenal beschäftigt seit Wochen die englischen und deutschen Gazetten. Eine Meldung der ‚Bild‘, dass die ‚Gunners‘ ein 50-Millionen-Paket schnüren und Arsène Wenger sich bereits mit dem Mittelfeldlenker getroffen hat, dementierte der Schweizer zuletzt höchstselbst: „Es hat keine Verhandlungen mit Arsène Wenger gegeben. Es ist auch nichts fix. Das sind Gerüchte und Spekulationen, die seit einem Jahr aufkommen. Es ist niemand aus London hier gewesen, um zu verhandeln.

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Das Thema wird die ‚Fohlenelf‘ aber womöglich bis Ende August beschäftigen. Max Eberl gibt sich betont gelassen. „Wir wollen den Weg mit ihm weitergehen. Und wir sind optimistisch, denn wir haben das Heft des Handelns in der Hand“, so der Gladbach-Manager gegenüber der ‚Sport Bild‘, „Granit ist mit 23 Jahren unser Kapitän – das sagt alles über seinen Stellenwert. Er hat eine tolle Entwicklung genommen zu einem der Top-Mittelfeldspieler in Europa. Und seine Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende.

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Xhaka ist Wengers Wunschspieler

Der ‚Telegraph‘ berichtete am gestrigen Dienstag, dass der 39-fache Nationalspieler Wengers Transferziel Nummer eins ist. Eine offizielle Anfrage hat den Niederrhein noch nicht erreicht: „Wir haben kein Angebot vorliegen.“ Eberl weiß aber auch, dass im Sommer mindestens eine Offerte für den Leistungsträger einflattern wird. Laut dem deutschen Fachblatt liegt die Schmerzgrenze für den 23-Jährigen bei 40 Millionen Euro. Eine amtliche Summe, die jedoch angesichts der bisher gehandelten Ablösen keine sonderlich hohe Hürde darstellt.

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FT-Meinung: Eberl ist nicht zu beneiden. Xhaka besitzt für das kommende Jahr eine Ausstiegsklausel, die ihm einen Wechsel für festgeschriebene 25 bis 30 Millionen Euro ermöglicht. Sollte Arsenal tatsächlich 40 Millionen Euro bieten und Eberl ablehnen, wäre der Verzicht auf 15 Millionen – vorausgesetzt, Xhaka verlässt 2017 die Borussia – schwierig zu vermitteln. Zumal auch Angebote über 40 Millionen nicht ausgeschlossen sind. Ein Verbleib des Kapitäns ist daher überaus unwahrscheinlich.

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