Zweifel bei Lewandowski: Manchester nimmt neuen Anlauf im Sommer

Sir Alex Ferguson hat sich weit aus dem Fenster gelehnt im Sommer. Für mehr als 30 Millionen Euro verpflichtete der Schotte Robin van Persie – einen fast 30-Jährigen Stürmer, dessen Vertrag beim FC Arsenal nur noch ein Jahr datiert war. Viele Experten sprachen von einer zu hohen Ablöse für den Torjäger, doch elf Treffer in 15 Pflichtspielen lassen die meisten Kritiker verstummen. Gemeinsam mit Wayne Rooney bildet van Persie bei Manchester United eines der besten Sturmduos weltweit.

Was sich künftig verändern könnte, ist die Besetzung dahinter. Edeljoker Chicharito ist mit seinem Status ebenso unzufrieden wie der englische Nationalspieler Danny Welbeck. Laut ‚Daily Mirror‘ hat Ferguson inzwischen fest im Blick, wie er seinen Angriff im kommenden Sommer umbaut.

Ein Thema sei erneut Robert Lewandowski. Der Star von Borussia Dortmund war schon in der vergangenen Transferperiode ein Thema. Doch damals erklärten die Verantwortlichen des Deutschen Meisters den Polen für unverkäuflich. Jener Status gilt für 2013 nicht mehr uneingeschränkt. „Wenn Robert seinen Vertrag bis zum Ende der Saison nicht verlängert, dann machen wir es wie immer: Wir setzen uns zu dritt zusammen und diskutieren über das weitere Vorgehen. Das Ergebnis ist dabei völlig offen“, sagt Hans-Joachim Watzke.

Die Unsicherheit des BVB-Geschäftsführers in der Personalie hat vor allem einen finanziellen Hintergrund. Verlängert Lewandowski seinen bis 2014 datierten Vertrag nicht, böte sich im kommenden Sommer letztmalig die Gelegenheit, noch eine angemessene Ablöse zu kassieren. Ferguson darf sich also berechtigte Hoffnungen machen.