Benfica vor der Brust: Kovac spricht über sein Endspiel

von David Hamza - Quelle: Bild
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Niko Kovac hat Anlaufschwierigkeiten @Maxppp

Neun Punkte beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund inzwischen, die siebte Bayern-Meisterschaft in Folge ist in weiter Ferne. Im Kreuzfeuer der Kritik steht Niko Kovac. Die morgige Partie gegen Benfica könnte zum Endspiel werden.

Niko Kovac bewahrt vor dem Champions League-Spiel gegen Benfica Lissabon (Dienstag, 21 Uhr) die Ruhe. Auf der heutigen Pressekonferenz gab sich der angezählte Bayern-Trainer selbstbewusst: „Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich immer ein Kämpfer bin. Mein ganzes Leben musste ich kämpfen. Die Worte ‚zurückstecken‘, ‚aufgeben‘, ‚die weiße Fahne hissen‘ existieren in meinem Wortschatz nicht.“

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Ein Rücktritt kommt für den 47-Jährigen also nicht in Frage. Kovac stellte zudem klar, dass das Verhältnis zur Mannschaft intakt sei: „Das ist sehr gut. Ich habe zum Beispiel auch einige Gespräche mit meinen Spielern geführt. Diejenigen, die mit mir gesprochen haben, haben mir genau das wiedergegeben. Das Verhältnis ist ausgesprochen gut.“

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Die Uhr tickt

Präsident Uli Hoeneß rückte nach der Partie gegen Düsseldorf (3:3) von seiner Aussage, Kovac „bis aufs Blut“ verteidigen zu wollen, ab. „Wir haben uns vorgenommen, in aller Ruhe darüber zu schlafen. Wir haben am Dienstag ein schweres Spiel vor uns und danach müssen wir analysieren, wo wir eigentlich stehen. Es ist jetzt wichtig, dass wir Ruhe bewahren, obwohl das sehr schwerfällt, das gebe ich zu“, so das Vereinsoberhaupt.

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Hoeneß weiter: „Wir spielen am Dienstag gegen Benfica. Da wird unser Trainer sicherlich Niko Kovac sein.“ Zwischen den Zeilen ist zu lesen: Das Eis unter Kovacs Füßen ist dünn wie nie zu vor. Ob sich der gebürtige Berliner Sorgen macht, dass Benfica sein Endspiel werden könnte? „Nein. Ich bin immer positiv“, so Kovac. Aber auch der Bayern-Trainer weiß genau: Die Uhr tickt.

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