DFB-Team: Fünf Fragen vor dem Niederlande-Spiel

Wer fehlt dem DFB-Team?

Der Ausfall von Leroy Sané schmerzt besonders. Nach seinem Kreuzbandanriss wird der Star von Manchester City erst 2020 wieder einsatzfähig sein. Zudem fehlt Bayerns Leon Goretzka wegen einer Einblutung. Ansonsten kann Joachim Löw aus dem Vollen schöpfen.

Wer steht im Tor?

Manuel Neuer. Der Kapitän erhält gegen die Niederlande erneut das Vertrauen. Gegen Nordirland am Montag könnte das aber schon anders aussehen. Löw auf der gestrigen Pressekonferenz: „Ich war aber mit Andreas Köpke in Barcelona und habe Marc-André ter Stegen versprochen, dass er in den EM-Qualifikationsspielen eine Chance erhält.“

Welche Taktik wählt Löw?

Zuletzt agierte das DFB-Team vermehrt mit drei Innenverteidigern. So auch beim 3:2-Sieg in Amsterdam im März. „Wir wollen beibehalten, mit drei offensiven Kräften, möglichst drei Stürmern, die die Tiefe suchen, zu spielen“, verriet Löw gestern, „ob wir dann ein 4-3-3- oder ein 5-2-3-System spielen, ist noch nicht sicher“.

Wer ersetzt Sané?

Durch Sanés Ausfall gilt es, eine Sturm-Position neu zu besetzten. Marco Reus und Serge Gnabry sind gesetzt. Als Alternativen nannte Löw auf der Pressekonferenz Julian Brandt, der „im Training einen sehr guten Eindruck“ machte, sowie Timo Werner, der an den ersten drei Bundesliga-Spieltagen fünfmal traf. Kai Havertz bleibt wohl erstmal draußen.

Wie gut ist der Gegner?

Der Bundestrainer erklärte: „Sie versuchen, durch ständige Positionsveränderungen den Gegner zu verwirren. Bei Ballverlust sind sie unglaublich schnell. Wir haben Lösungen gegen das schnelle Spiel, aber die will ich nicht verraten.“ Will heißen: Die Niederlande ist alles andere als ungefährlich. Prunkstück ist das Zentrum mit Matthijs de Ligt, Virgil van Dijk, Georginio Wijnaldum und Frenkie de Jong.

So könnte das DFB-Team spielen