Fünf Erkenntnisse des 1. Premier League-Spieltags

von Tristan Bernert
2 min.
Mo Salah (m.) erzielte das erste Saisontor des FC Liverpool @Maxppp

Der erste Spieltag der Premier League ist Geschichte. Wenngleich es kaum möglich ist, allgemeine Prognosen aus 90 Minuten Fußball abzuleiten, lieferten die die Spiele dennoch einige interessante Einblicke. FT hat fünf solcher Erkenntnisse gesammelt.

1. Der Weg zur Meisterschaft führt über City

Wer englischer Meister werden will, muss Manchester City schlagen. Der amtierende Champion hatte beim FC Arsenal keine große Mühe. Quasi im Vorbeigehen verdarben die Skyblues das Debüt des neuen Gunners-Trainers Unai Emery. Pep Guardiola verzichtete beim 2:0-Auswärtssieg gar auf wichtige Leistungsträger wie Kevin De Bruyne, David Silva, Leroy Sané, Gabriel Jesus oder Kapitän Vincent Kompany. Wohl dem, der einen solchen Kader hat.

Unter der Anzeige geht's weiter

2. Der FC Liverpool ist auf einer neuen Stufe

Rund 180 Millionen Euro gab Liverpool auf dem Transfermarkt aus – mehr als jeder andere englische Klub. Nach einem dominanten 4:0 über West Ham United ist bereits abzusehen, dass sich die Investitionen gelohnt haben. Allen voran 60-Millionen-Neuzugang Naby Keïta fügte sich nahtlos ins Team ein und übernahm eine tragende Rolle im zentralen Mittelfeld. Auf der Torwart-Position hat man sich mit Alisson verbessert und Abwehrchef Virgil van Dijk steht für die gesamte Saison zur Verfügung. Mit den Reds wird zu rechnen sein.

Lese-Tipp Klopp-Erbe Slot: Mit Charisma & Erfolg nach Liverpool

3. Sarri-Ball funktioniert

Nach dem 3:0-Sieg des FC Chelsea über Huddersfield Town ließ Neutrainer Maurizio Sarri verlauten, dass es noch einen Monat dauern wird, bis das Team seine Idee von Fußball komplett verinnerlicht hat. Schon jetzt sind jedoch die Ansätze des so genannten Sarri-Ball zu erkennen. Wenn die Blues es schaffen, sich weiter zu steigern, ist eine Rückkehr in die Champions League trotz starker Konkurrenz absolut möglich.

Unter der Anzeige geht's weiter

4. Mourinho ist immer noch Mourinho

Die Fans und Trainer José Mourinho selbst prophezeiten Manchester United vor dem ersten Spieltag eine schwere Saison. Trotz des 2:1-Siegs über Leicester City bleiben die Zweifel bestehen, denn viel zeigten die Red Devils nicht. Das erste Tor fiel nach einem plumpen Handspiel per Elfmeter, das zweite durch Luke Shaw, dessen missglückte Ballannahme zum unfreiwilligen Dribbling samt erfolgreichem Abschluss wurde. Ansonsten parkte man den Bus. Ein klassisches Mourinho-Spiel.

5. Everton kann doch shoppen

Im vergangenen Sommer startete der FC Everton offiziell eine große Transferoffensive. Inoffiziell schmiss man 200 Millionen Euro auf einen großen Haufen und zündete ihn an. Ein Jahr später haben es die Toffees mit neuer Sportlicher Leitung offenbar besser gemacht. In langer Unterzahl spielte man gegen Aufsteiger Wolverhampton zwar nur 2:2, doch war es Rekordeinkauf Richarlison der den Doppelpack schnürte.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter