Real Madrid: Kommt Isco auf den Markt?

Es bestand Konsens: Mit Julen Lopetegui kam im Sommer ein Trainer zu Real Madrid, unter dem Isco aufblühen würde. Unter dem 52-Jährigen war der Edeltechniker schon im Nationalteam stets gesetzt, obwohl er bei den Königlichen häufig nicht über die Rolle als zwölfter oder 13. Mann hinauskam.

Neuer Trainer, alles anders

So verwunderte es niemanden, dass Isco mit Lopeteguis Ankunft in Madrid auch im Klub endlich einen festen Stammplatz innehatte. In acht von zehn möglichen Partien stand der 26-Jährige in der Startelf. Mittlerweile ist Lopetegui aber Geschichte und Iscos Situation wieder die alte.

Neu-Trainer Santiago Solari setzte in seinen fünf Partien auf der Real-Bank auf 19 verschiedene Spieler in der Startformation. Isco zählte jedoch noch kein einziges Mal dazu. FT-Spanien-Korrespondent Juan Carlos Navarro sagt: „Die Situation ist einfach erklärt: Solari vertraut Isco nicht und ist kein Fan seines Spielstils.“

City-Interesse?

In der Tat ist Iscos Spielweise mitunter etwas verschnörkelt. Prinzipiell passt das gut zum ambitionierten königlichen Publikum, in Krisenzeiten sind Hackentrick und Pirouetten aber selbst im Bernabéu weniger gern gesehen. Doch was muss sich ändern, damit der 36-fache Nationalspieler sein Potenzial endlich entfalten kann?

Laut ‚Mundo Deportivo‘ denkt Isco schon eine Weile über einen Vereinswechsel nach. Real selbst sei bereit, den Rechtsfuß bei einem guten Angebot abzugeben. In der Vergangenheit war insbesondere Manchester City scharf auf Isco. Möglich, dass Pep Guardiola schon bald einen neuen Versuch wagt.