Daum in Rumänien vor dem Aus

Christoph Daum könnte sich in Kürze einen neuen Arbeitgeber suchen müssen. „Der Vertrag mit Daum hatte ein klares Ziel. Das war die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018“, stellt der rumänische Verbandschef Razvan Burleanu gegenüber der rumänischen Tageszeitung ‚Gazeta Sporturilor‘ klar. Er bedauere zwar nicht, Daum im vergangenen Jahr geholt zu haben, stellt den 63-Jährigen aber offen in Frage: „Ein Trainer steht und fällt mit den Resultaten. Und die Resultate fielen nicht positiv aus.“

Die Technische Kommission des Verbands werde beraten, ob es mit Daum weitergeht oder der Trainer, der noch bis 2018 vertraglich gebunden ist, vorzeitig entlassen wird. In sieben Spielen mit der rumänischen Nationalmannschaft konnte der frühere Bundesligatrainer lediglich einen Sieg einfahren. Dreimal erkämpften die Osteuropäer zumindest einen Punkt. In der Qualifikationsgruppe E rangiert die Tricolorii derzeit auf dem vierten Tabellenplatz. Die Polen, die auf dem direkten Qualifikationsplatz eins rangieren, sind bereits mit zehn Punkten Vorsprung enteilt. Auf den zweiten Platz beträgt der Abstand vier Punkte.

Christoph Daum goes crazy after the 237138213th question regarding his possible departure from the Romanian National team. pic.twitter.com/O3MUFFh6GL

— Emanuel Roşu (@Emishor) 13. Juni 2017