England feiert das ‚German Wunderkind‘: Arsenals Serge Gnabry im Porträt

von Tobias Feldhoff
1 min.
FC Arsenal Serge Gnabry @Maxppp

Serge Gnabry hat am Wochenende seinen ersten Ligatreffer für den FC Arsenal erzielt. Arsène Wenger geizte im Anschluss nicht mit Lob. Dabei hatte es monatelang gar nicht so gut für den deutschen U19-Nationalspieler ausgesehen.

Es wird Deutsch gesprochen dieser Tage beim FC Arsenal – auch wenn Lukas Podolski dem Tabellenführer der Premier League noch auf unbestimmte Zeit fehlen wird. Denn neben Mesut Özil, der kurz vor Ende des Transfermarkts für 50 Millionen Euro zu den ‚Gunners‘ wechselte, sorgen zwei deutsche Youngsters für Furore: Mitte der vergangenen Woche traf der 20-jährige Thomas Eisfeld im League Cup, am Wochenende legte der 18-jährige Serge Gnabry in der Meisterschaft beim 2:1-Erfolg über Swansea City nach.

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Und vor allem der aus der Jugend des VfB Stuttgart stammende Deutsch-Ivorer ist es, der Arsène Wenger und die englischen Medien gleichermaßen begeistert. „Er hat das Talent und die Persönlichkeit, um es weit zu bringen. Seine Aktionen stecken voller Überzeugung“, schwärmte der Elsässer nach dem Abpfiff von dem deutschen U19-Nationalspieler. Und schob ironisch für die Fußballfans auf der Insel hinterher: „Tut mir leid, aber er ist Deutscher und kein Engländer.“

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Zuvor hatte Gnabry in den 78 Minuten bis zu seiner Auswechslung genau das gezeigt, was ihn zu einem der hoffnungsvollsten Talente des deutschen Fußballs macht. Als Rechtsaußen legte der schnelle Angreifer viel Tempo vor, war stets anspielbereit und zeigte nicht nur bei seinem Treffer Zug zum Tor.

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Das ‚Next German Wunderkind‘ hatten die britischen Medien Gnabry 2011 genannt, als er vom VfB nach London wechselte. Zahlreiche kleinere Muskelverletzungen hatten den Rechtsfuß danach immer wieder außer Gefecht gesetzt. Hinzu kamen angebliche Konditions- und Gewichtsprobleme. Doch Gnabry hat die Kurve bekommen und kann sich bei seinen erfahrenen Teamkollegen Mertesacker, Özil und Podolski wichtige Tipps holen – auf Deutsch.

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