Ärger über Real: Ronaldo liebäugelt mit Rückkehr zu United

von Alexander Moritz
2 min.
Cristiano Ronaldo pflegt weiter eine emotionale Bindung zu Manchester United @Maxppp

Real Madrid hat mit drei Punkten aus zwei Partien einen durchwachsenen Saisonstart hingelegt. War Cristiano Ronaldo beim 2:0-Auftaktsieg der Madrilenen über Aufsteiger FC Córdoba noch eine der tragenden Säulen, fehlte der Superstar bei der 2:4-Pleite bei Real Sociedad San Sebastián verletzt. Nach der unerwarteten Niederlage äußerte der Portugiese Kritik an der Einkaufspolitik der Königlichen – und kokettiert nun mit der Rückkehr nach England.

Auch fünf Jahre nach seinem Wechsel von Manchester United zu Real Madrid für die Rekordsumme von 94 Millionen Euro hat Cristiano Ronaldo seinen Ex-Klub Manchester United noch nicht vergessen. „Ich liebe Manchester“, sagt der 29-Jährige im ‚Daily Telegraph‘, „jeder weiß das – das habe ich immer wieder betont. Manchester ist in meinem Herzen. Ich habe viele gute Freunde dort zurückgelassen, die Fans sind großartig. Ich hoffe, ich kann eines Tages dorthin zurückkehren.

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Ronaldo hatte in seiner von 2003 bis 2009 andauernden Zeit im Old Trafford insgesamt zehn Titel gewonnen, darunter drei englische Meisterschaften sowie die Champions League 2008. In 290 Pflichtspielen für die ‚Red Devils‘ gelangen dem Linksaußen insgesamt 117 Tore und 65 Assists. Eine Quote, die der amtierende Weltfußballer in den vergangenen fünf Spielzeiten bei Real Madrid sogar noch deutlich steigern konnte (255 Treffer und 81 Vorlagen in 250 Partien).

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Comeback bei United nicht ausgeschlossen

Ein Comeback bei United will Ronaldo nicht ausschließen: „Ich bin sehr glücklich bei Real Madrid und stehe hier noch vier Jahre unter Vertrag, aber man weiß nie, was in der Zukunft noch passiert. Ich habe es wirklich geliebt, für Manchester United zu spielen. Es ist ein großartiger Klub.

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Sowohl Ronaldos jetziger als auch sein ehemaliger Verein haben in diesem Sommer auf dem Transfermarkt für Furore gesorgt. Der frisch gekrönte europäische Fußballer des Jahres beglückwünscht Manchester vor allen Dingen zu den letzten beiden Verpflichtungen: „Es war richtig, di María und Falcao zu holen. Ich denke, das Team wird dadurch viel besser. Und ich wünsche mir, dass sie besser werden, weil es ein fantastischer Klub ist, der es verdient, besser zu sein.“ Nach einem enttäuschenden siebten Platz in der abgelaufenen Spielzeit steht die Elf von Neu-Coach Louis van Gaal nach drei Spieltagen nur auf Rang 14.

Kritik an Reals Einkaufspolitik

Zuvor hatte sich Ronaldo bei einem Werbetermin zu den Transferaktivitäten der ‚Königlichen‘ geäußert und dabei Zweifel an der Politik der Verantwortlichen durchklingen lassen. „Wenn ich entscheiden würde, hätte ich es vielleicht anders gemacht“, sagte der 119-fache Nationalspieler im Hinblick auf die Verpflichtungen von James Rodríguez und Toni Kroos sowie die Verkäufe seines Kumpels di María und Xabi Alonso.

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Mit den neuen Spieler verändert sich unsere Spielweise. Sie kann sich zum besseren oder zum schlechteren verändern. Di María und Xabi waren sehr wichtig für uns, aber sie sind nicht mehr da. Wir müssen jetzt glücklich sein mit den Neuen. Ich bin sicher, dass es gut ausgehen wird.“ Die nahe Zukunft liegt für den Mann, der in Funchal auf der portugiesischen Insel Madeira geboren wurde, also weiterhin bei Real Madrid. Danach allerdings ist eine Rückkehr ins Old Trafford nicht unwahrscheinlich.

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