Zurück zu altem Glanz: Mourinho plant den nächsten Rekordtransfer

von Tim Beyer
2 min.
Zurück zu altem Glanz: Mourinho plant den nächsten Rekordtransfer @Maxppp

Manchester United ist auf dem besten Wege, endlich wieder dem eigenen Anspruch und dem der Fans zu genügen. Drei Jahre liegt die letzte Meisterschaft der Red Devils zurück. Im Juli trat Starcoach José Mourinho an, um das zu ändern. Im Gepäck hatte er Superstars wie Paul Pogba und Zlatan Ibrahimovic, doch damit nicht genug: The Special One bastelt bereits jetzt an seinem nächsten Coup.

In der Premier League legte Manchester United einen Start nach Maß hin: Neun Punkte nach drei Spielen. Eine optimale Punktausbeute und damit gerade gut genug, um den Ansprüchen im Umfeld des englischen Rekordmeisters gerecht werden zu können. Zufrieden ist Trainer José Mourinho deswegen aber noch lange nicht, schließlich gibt es immer etwas zu verbessern. Auf und abseits des grünen Rasens.

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Da verwundert es nicht, dass der Portugiese hinter den Kulissen bereits jetzt mit Hochdruck die Planungen für die kommende Saison antreibt. Dann würde Mourinho sein Team nach Informationen des britischen ‚Mirror‘ gerne mit einem weiteren Superstar verstärken: Wunschspieler Antoine Griezmann. Den 25-jährigen Angreifer von Atlético Madrid hat Mourinho demnach schon länger im Auge und soll bereit sein, bis an die finanzielle Schmerzgrenze zu gehen, um ihn ins Old Trafford zu locken. Kein Wunder, blickt man auf die bisherige Karriere des amtierenden EM-Torschützenkönigs: In seiner Jugend wurde der im französischen Baskenland geborene 1,76-Meter-Wirbelwind von zahlreichen französischen Klubs abgelehnt, die ihn für zu schmächtig hielten.

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Unterkriegen ließ sich Griezmann davon aber nicht und wechselte stattdessen im Alter von vierzehn Jahren zum spanischen Verein Real Sociedad San Sebastián, wo er die Jugendabteilungen durchlief und anschließend groß herauskam: Zwischen 2009 und 2014 absolvierte er für den baskischen Traditionsklub 202 Pflichtspiele und erzielte dabei 52 Treffer. Zahlreiche Spitzenklubs nahmen Griezmann schon zu diesem Zeitpunkt ins Visier, das Rennen aber machte Atlético mit Trainer Diego Simeone. Mit dem Argentinier verbindet Griezmann mittlerweile ein derart enges Verhältnis, dass er seine Zukunft im Gespräch mit dem Sender ‚Téléfoot‘ gar von der Simeones abhängig machte. Wenn sein sportlicher Ziehvater Atlético verließe, sei das „der einzig vorstellbare Grund“, der auch ihn zu einem Wechsel bewegen könne, so Griezmann.

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Ob Mourinho diese Zitate zu Ohren gekommen sind, ist nicht überliefert. Es ist aber ohnehin kaum vorstellbar, dass sich The Special One so leicht abschrecken lässt. Denn: Einen Spieler wie Griezmann in den eigenen Reihen zu wissen, würde hervorragend zum Selbstverständnis von Mourinho und Manchester United passen: Schließlich ist für beide das Beste gerade gut genug. Kleiner Haken: Ein Transfer von Griezmann, der bis 2021 an Atlético gebunden ist, käme United teuer zu stehen: Aus Spanien etwa berichtet der Journalist Eduardo Inda, der Franzose habe eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro in seinem Kontrakt verankert. Eine wahnwitzige Summe, die für ManUtd aber kein großes Problem darstellen sollte. Schließlich knackte Manchester dies magische 100 Millionen-Euro-Marke erst kürzlich beim Transfer von Paul Pogba, den Mourinho von Juventus Turin loseiste.

Im Bericht des ‚Mirror‘ heißt es nun, für Griezmann würde Mourinho im Zweifel noch tiefer in die Tasche greifen, um damit die für Pogba gezahlte Transfersumme erneut zu überbieten. Ein Transfer des umworbenen Angreifers wäre somit gleichzeitig ein weiteres deutliches Zeichen an die Konkurrenz, die unter anderem in der gleichen Stadt beheimatet ist und von Pep Guardiola trainiert wird: Die Jahre des Darbens sind vorbei, Manchester United ist zurück im Zirkel der größten Klubs Europas. Finanziell und sportlich.

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