Chelsea: Conte provoziert seinen Rauswurf – das sind die möglichen Nachfolger

von Tristan Bernert - Quelle: Sky Sports
2 min.
Antonio Conte übernahm den FC Chelsea im Sommer 2016 @Maxppp

Immer wieder gerät Antonio Conte mit der Vereinsführung des FC Chelsea aneinander. Nur allzu gerne prangert der Italiener die Transferpolitik seines Klubs an. Nun hat der Trainer verbal nachgelegt. Die Trennung ist wohl nur noch eine Frage der Zeit.

Antonio Conte hat die Transferpolitik erneut des FC Chelsea kritisiert. „Wenn es darum geht, den Klub zu überzeugen, Spieler zu verpflichten, bin ich ein Desaster. Ich muss da von anderen Trainern lernen. Ich muss mit den Trainer reden, die gut darin sind, ihren Klub dazu zu bringen, Geld für Spitzenspieler auszugeben“, schmeißt der Italiener als Selbstkritik getarnte Giftpfeile Richtung Blues-Führung.

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Es ist nicht das erste Mal, dass er gegen die Einkaufspolitik des Klubs wettert. Dabei steht Conte selbst nach zuletzt schwachen Auftritten seiner Mannschaft in er Kritik. Bisher war es ein offenes Geheimnis, dass für den Italiener im Sommer Schluss an der Stamford Bridge ist. Mittlerweile ist aber auch ein vorzeitiger Abgang nicht mehr auszuschließen. FT präsentiert potenzielle Nachfolge-Kandidaten.

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Thomas Tuchel (vereinslos): Der ehemalige BVB-Coach galt eigentlich als möglicher Nachfolger von Jupp Heynckes, sollte dieser den FC Bayern München im Sommer wieder verlassen. Möglicherweise kommt Chelsea dem Rekordmeister jedoch zuvor. Tuchel wird schon seit Monaten bei den Londonern gehandelt. Zudem könnte er sofort bei Chelsea einspringen, sollte Conte bereits vor Saisonende gehen müssen.

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Luis Enrique (vereinslos): Einmal Champions League-Sieger, zweimal spanischer Meister, dreimal spanischer Pokalsieger. Enrique hat in seinen drei Jahren beim FC Barcelona einige Trophäen gewinnen können. Der 47-Jährige ist neben Tuchel der zweite heiße Kandidat auf die Conte-Nachfolge. Auch für den Spanier gilt: Er wäre sofort verfügbar.

Maurizio Sarri (SSC Neapel): Wann immer in den vergangenen Monaten ein Trainerstuhl bei einem Spitzenklub wackelte, fiel früher oder später der Name Maurizio Sarri. Der 59-Jährige steht für modernen Tempo-Fußball, der Napoli bis an die Spitze der Serie A gebracht hat. Die Italiener werden Sarri aber kaum in der laufenden Saison ziehen lassen.

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Massimiliano Allegri (Juventus Turin): Seit 2014 steht der 50-Jährige bei Juventus Turin an der Seitenlinie und hat die Alte Dame als europäische Spitzenkraft etabliert. Sein Vorgänger bei Juve: Antonio Conte. Beerbt er ihn im Sommer ein zweites Mal?

Guus Hiddink (vereinslos): Sollte Conte schon vorzeitig seinen Hut nehmen müssen, aber kein geeigneter Kandidat vor Saisonende verfügbar sein, könnte Hiddink einspringen. Schon in der Saison 2015/16 übernahm er als Interimslösung. Auch 2009 stand der Niederländer übergangsweise bei den Blues an der Seitenlinie.

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