Am vergangenen Wochenende machte die Meldung die Runde, dass sich Xabi Alonso einen Vertragsverlängerung entschieden hat und den FC Bayern spätestens im Sommer verlassen wird. Nachdem bereits Inter Mailand Interesse bekundet hat, wirft nun angeblich ein früherer Arbeitgeber den Hut in den Ring.
„Die ersten 20 Minuten gegen Schalke waren für mich eine Offenbarung. Verrückt, so etwas habe ich noch nie gesehen. Xabi Alonso ist ein absoluter Weltklassespieler“, urteilte Jürgen Klopp vergangenes Jahr über den damals überraschenden Sommerneuzugang des FC Bayern.
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Und in der Tat, Alonsos Start in München war atemberaubend. Freitags wurde der Transfer von Real Madrid nach München unter Dach und Fach gebracht. Tags darauf stand der Welt- und Europameister direkt in der Startelf gegen Schalke 04. Der damals 32-Jährige dirigierte die bajuwarische Defensive, als er hätte er nie bei einem anderen Verein gespielt und hatte mit 91 Berührungen die zweitmeisten Ballkontakte. Vier Wochen später sollte Guardiolas ‚Medio Centro‘ gegen den 1. FC Köln den Bundesligarekord für die meisten Ballkontakte auf unglaubliche 206 erhöhen.
Alonso sucht nach einer letzten Herausforderung
Der nach Veränderungen drängende Charakter Alonsos scheint nun aber auch in München zutage zu treten. Eine Vertragsverlängerung soll derzeit kein Thema sein. Ein gefundenes Fressen für die englischen Medien, die nun ein Comeback zum FC Liverpool ins Spiel bringen. Demnach wollen die ‚Reds‘ den Ballverteiler, der an der Merseyside von 2004 bis 2009 den englischen Ligapokal und Superpokal sowie die Champions League und UEFA-Supercup feierte, bereits im Januar zurückholen.
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Klopp ist offenkundig ein großer Fan des mittlerweile fast 34-jährigen Spaniers. Zudem soll er auf der Suche nach einem neuen Sechser sein und sich derzeit mit Gladbachs Granit Xhaka beschäftigen. Ob Alonso in das System des deutschen Trainers passen würde, ist hingegen fraglich.
Die Philosophie des 48-jährigen Cheftrainers beruht wie bereits in Dortmund auf Tempofußball und schnellem Umschaltspiel. Alonso hingegen fühlt sich eher in einem Guardiola’schen Konzept mit viel Ballbesitz und kontrolliertem Vorstößen in die Spitze zuhause. Zumal ein Winterwechsel mit Sicherheit von allen Bayern-Verantwortlichen kategorisch ausgeschlossen wird. Im Sommer hingegen wird der Welt- und Europameister wohl seinen Hut nehmen.
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