Pogba hat genug – Abgang im Januar?

Als Manchester United am Mittwoch im Ligapokal gegen den AFC Rochdale mit einer B-Elf antrat, war auch Paul Pogba mit von der Partie. In Abwesenheit von Ashley Young und David de Gea führte allerdings nicht der Franzose die Red Devils als Kapitän aufs Feld sondern der 21-Jährige Axel Tuanzebe.

Neben der Degradierung als Kapitänsvertreter befand sich Pogba beim anschließenden Elfmeterschießen (5:3 für United) nicht unter den ersten fünf Schützen. Nach seinem verschossenen Strafstoß gegen Wolverhampton Ende August wird dem Mittelfeldspieler anscheinend nicht mehr zugetraut, diese Verantwortung zu übernehmen.

Am gestrigen Donnerstagabend blieb Pogba dann laut der ‚Daily Mail‘ einem von Schlussmann de Gea organisierten Mannschaftsabend fern. Der ‚Sun‘ zufolge hat der Franzose bereits jetzt genug von der Situation und will die Red Devils so bald wie möglich verlassen.

Real und Juventus weiterhin interessiert

Dass der Weltmeister von 2018 bei Manchester United entgegen aller Lobpreisungen der Verantwortlichen im Sommer inzwischen immer mehr ins Abseits gedrängt wird, ist auch anderen Klubs nicht verborgen geblieben. Die ‚Tuttosport‘ berichtet, dass Pogbas Ex-Klub Juventus Turin die Situation des Mittelfeldspielers genau beobachtet.

Auch Real Madrid hat einen Transfer von Zinedine Zidanes Wunschspieler nicht gänzlich abgehakt und könnte ebenfalls im Winter einen neuen Anlauf beim 26-Jährigen starten. Pogbas Vertrag in Manchester läuft noch bis 2021, zudem besitzt der Klub die Option auf eine Verlängerung um ein Jahr. Dass der Mittelfeldspieler von sich aus verlängert, scheint derzeit ausgeschlossen.