Anfang September kehrte Bastian Schweinsteiger zurück in den Profikader von Manchester United. Ein Ende der Leidenszeit ist damit jedoch nicht in Sicht. Die Red Devils sollen nun ein Ende der Liaison forcieren und Schweinsteigers Vertrags auflösen.
2014 war Bastian Schweinsteiger auf dem Höhepunkt seiner Karriere. In Rio De Janeiro reckte Schweini den WM-Pokal in den Nachthimmel. Ein Jahr später war der Stern des damaligen DFB-Kapitäns bereits am sinken. Nicht ganz freiwillig wechselte der heute 32-Jährige zu Manchester United.
Neun Millionen Euro überwies sein früherer Mentor Louis van Gaal an den FC Bayern. In seiner ersten Saison bei United am Schweinsteiger regelmäßig zum Einsatz. Ein Riss des Innenbandes Anfang des Jahres warf ihn jedoch zurück. In dieser Saison spielt der mittlerweile zurückgetretene Nationalspieler überhaupt keine Rolle mehr. José Mourinho lässt den Routinier zwar wieder bei den Profis mit trainieren, in den Spieltageskader schaffte es Schweini bisher jedoch nicht.
Laut der ‚Daily Mail‘ wollen die Red Devils den Weltmeister nun von der Gehaltsliste streichen. Schweinsteiger soll ein Basis-Jahresgehalt von rund fünf Millionen Euro beziehen, das sich, da der Mittelfeldspieler nicht mehr zum Einsatz kommt, nicht mehr aufgrund von Prämien erhöht. Da der Vertrag noch bis 2018 datiert ist, rechnet United mit einer Abfindungssumme von rund acht Millionen Euro.
FT-Meinung: Schweinsteiger hat er verpasst, das leidige Thema Manchester United im Sommer hinter sich zu lassen. Nun droht, dass er bis Januar keine Pflichtspiel absolvieren wird. Die Ausfahrt nordamerikanische Profiliga hat er ebenfalls verpasst. In der MLS endete am vergangenen Donnerstag die Frist, die es den Klubs erlaubt, vertragslose Spieler aufzunehmen.
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