Wegen Kroos: United-Vertreter bleibt länger in München

von Matthias Rudolph
2 min.
Wegen Kroos: United-Vertreter bleibt länger in München @Maxppp

Manchester United ist raus aus der Champions League. Gegen den FC Bayern München reichte die Qualität der größtenteils harmlosen Red Devils letztlich nicht aus. In der nächsten Saison will United wieder konkurrenzfähig sein. Ausgerechnet ein FCB-Spieler soll dabei der Eckpfeiler sein.

In England ist für gewöhnlich der Trainer auch gleichzeitig der Manager des Vereins. Ohne eine helfende Hand geht es aber nicht bei der Vielzahl an Transfers und Sondierungsgesprächen, die im Laufe einer Saison abgewickelt werden müssen. Der Assistent von Manchester Uniteds Trainer David Moyes ist in diesen Fällen Ed Woodward, der gleichzeitig das Amt des Vize-Geschäftsführers innehat.

Unter der Anzeige geht's weiter

Für eben jenen Woodward stand in dieser Woche – genau wie für alle anderen wichtigen Vertreter von United – die Reise zum Champions League-Spiel beim FC Bayern München auf dem Programm. Wie der ‚Daily Mirror‘ am heutigen Donnerstag berichtet, weilte Woodward aber noch mit einem Spezial-Auftrag in der bayrischen Landeshauptstadt. Der Kaderplaner flog aus diesem Grund auch nicht mit dem Team zurück nach England.

Lese-Tipp Gerücht: De Jong signalisiert Wechselbereitschaft

Für Woodward soll stattdessen ein Treffen mit den Bossen des Deutschen Meisters auf dem Terminplan stehen. Ziel des Gesprächs ist aus United-Sicht die Vorbereitung des Transfers von Toni Kroos. Hauptargument der Briten ist die gebotene Ablöse in Höhe von rund 48 Millionen Euro. Jede Menge Geld also für einen Spieler, der ein Jahr später zum Nulltarif gehen könnte.

Unter der Anzeige geht's weiter

United meint es richtig ernst. So zumindest verkauft es der ‚Daily Mirror‘ seit ziemlich genau einer Woche. Kurz nachdem der Boulevard-Zeitung die Akkreditierung für das Champions League-Duell der beiden Teams in München entzogen wurde, berichtete man über das Gebot in Höhe von 48 Millionen. Einige Tage später folgte das Gerücht, dass Kroos seine Teamkollegen bereits von seinem Weggang in Kenntnis gesetzt habe. Vor diesem Hintergrund bleibt es fraglich, inwieweit der ‚Mirror‘ eine persönliche Fehde mit dem FCB auszutragen versucht.

Karl-Heinz Rummenigge für seinen Teil machte zuletzt mehr als deutlich, dass der Verkauf von Kroos keine Option sei. „Er wird gesichert nächste Saison bei uns spielen“, so der Bayern-Boss energisch. So lange der Nationalspieler keinen neuen Vertrag an der Säbener Straße unterzeichnet, werden die Spekulationen aber nicht abreißen. Nicht zuletzt der ‚Daily Mirror‘ wird dafür Sorge tragen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter