Arsène Wengers Bilanz in 2018 ist verheerend. Der Abschied des Elsässers vom FC Arsenal ist quasi beschlossen – spätestens nach Saisonende. Auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger wandert der Blick der Gunners auch nach Deutschland.
Zwei Siege, ein Unentschieden, vier Niederlagen – Arsenals Bilanz seit dem Jahreswechsel liest sich wie die eines Absteigers. Mehr und mehr kommt man in England zu dem Schluss, dass die Zeit von Arsène Wenger abgelaufen ist. Die Spielweise unter dem Franzosen ist veraltet, vor allem defensiv gelingt es regelmäßig nicht, Zugriff auf die Angriffsreihen des Gegners zu bekommen.
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Ins Spiel bringt die ‚Daily Mail‘ am heutigen Freitag Julian Nagelsmann. Der 30-jährige Coach der TSG Hoffenheim sei ein Kandidat, um Wengers 22-jährige Regentschaft zu beenden, berichtet das Boulevardblatt.
Nagelsmann ins Ausland?
2021 endet Nagelsmanns Vertrag im Kraichgau. Und nach diversen Gerüchten über einen Wechsel innerhalb der Bundesliga zeichnete sich zuletzt ab, dass der nächste Schritt ins Ausland erfolgen könnte. Inter Mailand, der FC Valencia, Swansea City, einige Klubs aus Russland und Ajax Amsterdam haben sich in den vergangenen eineinhalb Jahren mit der Personalie Nagelsmann befasst – und eben auch der FC Arsenal.
FT-Meinung
PlausibelNagelsmanns Vertrag beinhaltet für 2019 eine Ausstiegsklausel. Ein Abschied schon im Sommer wäre eine Überraschung. Allerdings hat Arsenal sowohl die Strahlkraft als auch die finanziellen Mittel, um allen Seiten einen Wechsel schmackhaft zu machen. Vieles wird davon abhängen, ob die Gunners das Wenger-Dilemma beenden werden. Im Klub geniert man sich ganz offensichtlich, das Denkmal vorzeitig abzureißen.
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